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400 Seiten geballte Layout-Power: so entsteht ein neuer Produktkatalog

In diesem Sommer war es soweit: der neue Katalog unseres Kunden ProKilo Metall- und Kunststoffmarkt ging in den Druck. Für uns als Grafiker steckt in diesem Projekt viel Leidenschaft und Herzblut. Aber was macht einen Katalog überhaupt aus? Worauf muss ich beim Gestalten achten, damit der Kunde unseres Kunden später auch genau das Produkt findet, welches er gerade sucht? Fragen über Fragen und dann steht man auch noch vor einem Berg von über 400 Seiten, die unsere Aufmerksamkeit erhaschen wollen.

Lea Heuchtkötter
2024-01-12
WCG GmbH & Co.KG

Was nimmt man als Erstes wahr, wenn man diesen Katalog in den Händen hält? Ein stabiler Umschlag, der sich durch seine Glanzfolienkaschierung auch noch gut anfühlt und gleichermaßen die Innenseiten vor jeglichem Schmutz im Hobby- und Heimwerkerbereich schützt. Anders als bei vielen anderen Katalogen wird dieser zusätzlich noch durch einen sogenannten „Einklapper“ ergänzt. Solch ein „Einklapper“ macht die Verarbeitung nahezu jedes Druckproduktes interessanter und lässt ihn gleich hochwertiger erscheinen.

Und als kleiner Tipp am Rande: hierdurch lassen sich spielend zwei zusätzliche Seiten einbinden. Es ist also nicht notwendig die Seitenzahl um vier Seiten zu erhöhen, damit sich diese auf einem Druckbogen produzieren lassen.

Die Hausfarben unseres Kunden ProKilo sind der Grundbaustein des Kataloges. Sie bilden einen starken Kontrast, fallen direkt auf dem Cover sofort ins Auge und sind in wiederkehrenden Elementen eingearbeitet worden. Als besonderer Eyecatcher dient die Farbe Rot. Diese drei Farben, kombiniert mit Weiß und Schwarz, bilden ein ausgewogenes Farbkonzept. Besonders für die Zielgruppe der männlichen Heim- und Handwerker ist diese Farbkombination bestens geeignet. Die Farbe Blau symbolisiert eine ausgleichende Energie, die Farbe Grün regt die Ausdauer an und die Farbe Rot wird auch hier typischer Weise als Signalfarbe verwendet, um Akzente zu setzen. Man sollte also auch bei der Farbwahl für einen Katalog darauf achten, ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Erst recht, wenn inhaltlich viele Informationen vermittelt werden sollen.

Wer ist eigentlich ProKilo? Gibt’s die auch in meiner Nähe? Direkt auf den ersten paar Seiten des Kataloges beginnt ProKilo zu erzählen, wer und wo sie eigentlich sind. Kontaktdaten und Ansprechpartner sowie wesentliche Einkaufs-Vorteile für ProKilo-Kunden und solche, die es werden wollen, dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Wichtig ist auch, eine Zeichenerklärung und allgemein gültige Informationen nicht erst auf den letzten Seiten zu platzieren! Ein besonderes Extra bietet der Katalog mit seinem Stichwortverzeichnis. Hier findet der Kunde schnell eine Übersicht auf welchen Seiten er zum Beispiel Kunststoffe, Rohre oder Schrauben findet.

Ein solches Verzeichnis solltet ihr als Grafiker immer in Katalogen mit vielen Produkten einbauen. Zwar ist es sehr aufwendig gewesen die Stichwörter und ihre Seitenzahlen auf Richtigkeit zu überprüfen, jedoch bieten sie für den suchenden Kunden einen echten Mehrwert.

Das Herzstück des Kataloges bilden natürlich die vielen Produkte. Metalle und Kunststoffe, Befestigungsartikel, Bauelemente, Werkzeuge und vieles mehr. Um dem Kunden eine schnelle Orientierung zu ermöglichen, verfügt der Katalog über ein durchgängiges Register am linken und rechten Seitenrand. Layout-technisch bietet dies Halt und sorgt von Beginn an für eine feste Basis im Producing. Jedes Kapitel beginnt mit einer eigenen Vorschaltseite und einem eigenen Inhaltsverzeichnis. Wenn wir uns also in die Sichtweise eines Kunden versetzen, der beispielsweise auf der Suche nach Schrauben ist, findet er auf der Vorschaltseite des Kapitels „Befestigung“ den Verweis der gesamten Seitenzahlen sowie Einzelverweise, auf welchen Seiten er Muttern, Scheiben oder Blindnieten findet. Auf den folgenden Seiten galt es, möglichst viele Inhalte optisch ansprechend zusammen zu bringen: Zahlen, Daten, Fakten und natürlich die Bilder nicht zu vergessen. Ich kann euch sagen, manchmal gar nicht so einfach da den Überblick zu behalten. In den meisten Fällen sind die Daten in Form von Tabellen einzuarbeiten. So auch in dem Katalog von ProKilo – aber übersichtlich sollen sie sein. Die wichtigsten Informationen kurz und knapp zusammengefasst, dann sind auch die Kunden glücklich.

Bis zur Vollendung des Projektes sind einige Tage, Wochen, ja sogar Monate vergangen. Zahlen wurden geändert, Pixel verschoben und Produktbeschreibungen überarbeitet. Doch alles in allem hat uns die Arbeit an dem Katalog viel Spaß gemacht. Heute freuen wir uns, das gedruckte Exemplar in den Händen zu halten und zu wissen, dass viele dieser kleinen Schritte doch irgendwann zum Ziel führen.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Welt der Kataloge bieten und der ein oder andere Grafiker von euch kann seinem nächsten Katalog entspannt entgegen sehen. Immer die Ruhe bewahren und Stück für Stück voran arbeiten.

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