EMPOWERMENT - Das Magazin

Agile Working

Unser Clubworks in Siegen hat seine Feuerprobe überstanden. Inzwischen können wir sagen, dass unser agiles Raumkonzept von Kollegen und Kunden gleichermaßen positiv aufgenommen wird. Aber lasst uns noch einmal zurückblicken: Was war unser Ziel? Wie haben wir unsere Ideen in diese neue Form gegossen? Und am wichtigsten: Was bedeutet das für unsere Zukunft als WCG?

Sascha Brinkdöpke
2023-04-27
WCG GmbH & Co.KG

Alles begann mit der Annahme eines strukturellen Wandels unserer Arbeitswelt bedingt durch Digitalisierung und Bedürfnisse einer neuen Generation – oder salopp gesagt: Arbeit darf Spaß machen! Ja, das Leben der Menschen hat sich gewandelt und wird dies auch weiter tun. Unser Ziel war es also, die WCG fit zu machen. Fit, für die Ansprüche einer neuen Ära des Arbeitens. Auf der einen Seite schufen wir Möglichkeiten, um konzentriert in Ruhe arbeiten zu können und gleichzeitig aber auch das kollaborative und kreative Co-Working zu unterstützten. Ergänzt wurde dies durch eine Bibliothek, ein Work-Café, eine Bar und eine Musikanlage.

Der Ausgangspunkt für all die Veränderungen waren die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller Vitra aus der Schweiz. Als Sparringspartner für unser Raumkonzept gewannen wir mit der Hilfe von Vitra erste Einblicke in die Welt der modernen Raumkonzepte. Wir lernten viel über die räumlichen Bedingungen verschiedener Arbeitsweisen und wählten jene Aspekte, welche ganz speziell für uns als WCG am wichtigsten waren. Unverzichtbar dafür: unser Agiles-Raumkonzept-Team, das Input aus allen Abteilungen des Standortes in Siegen mitbrachte. Wir betrachteten vor unserem geistigen Auge den Idealzustand des agilen Arbeitens. Diesen Rohdiamanten schliffen wir gezielt mit Bedingungen, an denen wir nichts ändern wollten oder konnten: Grundlagen unserer Arbeitstechnik, Vorgaben durch das Arbeitsschutzgesetz und Gesundheits- und Komfortaspekte.

In einem Workshop verbanden wir Idealzustand, Bedingungen und Möglichkeiten des Gebäudes selbst. Die wichtigsten Fragen waren dabei allzeit präsent: Wo arbeiten wir gemeinsam und wo allein? Wo ist die Lautstärke hoch? Wie manipulieren wir den Raum, um unsere Bedürfnisse am besten zu unterstützen? So entstanden die Grundlagen für einen großen Gemeinschaftstisch nahe der Terrasse als Co-Working-Space und unser Workcafé. Die Alkoven dazwischen sollten die Lautstärke dämpfen und den Raum aufteilen, was die Möglichkeit für ein semikollaboratives und ruhiges Arbeiten schafft.

Bei unserer Konzeption begegneten uns aber auch einige Herausforderungen: Unsere Design-Mitarbeiter sind nach wie vor an Rechenleistung und hochauflösende Bildschirme gebunden. Ein vollständig agiles Arbeiten ist hier nicht möglich, das bestimmte die Technik. Deshalb bekam das Team als neue Heimat den ehemaligen Strategieraum der WCG. Doch auch hier gingen wir mit brachialer Gewalt daran, alte Strukturen aufzubrechen – und zwar mit dem Vorschlaghammer! Eine Trennwand wurde eingerissen, der Raum für den kreativen Austausch geöffnet. Auch in den anliegenden Räumen sollte die Kreativität und Kommunikation im Fokus stehen: Zum Brainstormen und Jonglieren mit Ideen entstand ein Raum mit einem Whiteboard, das die gesamte Wand bedeckt. Selbstverständlich erweitert um digitale Annehmlichkeiten, weshalb wir einen Beamer auf die Whiteboard-Wall richteten, der nun digitales und analoges Arbeiten vereint. Eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne ist auch in unserer neuen Lounge zu finden. Gemütliche Sessel ermöglichen einen Rückzugsort zum Entspannen und Brainstormen.

Wir nahmen zudem viele Detailanpassungen vor: Den Drucker verbannten wir in unser Lager und reduzierten so Feinstaub- und Lärmbelastung, um unser Arbeiten im gleichen Zug gesünder zu machen. Bei dieser Gelegenheit lagerten wir die Arbeitsinsel für unsere Designer in einen eigenen Raum mit mehr Ablagen aus. Und auch unsere liebe Office Managerin, das Gesicht der WCG, erhielt einen neuen, offeneren Arbeitsplatz am Empfang – schließlich ist die Begrüßung in unserem Clubworks der Beginn unserer Arbeitsoase und sorgt für einen optimalen ersten Eindruck. Die übrigen Räume im Erdgeschoss behielten ihren Nutzungscharakter, damit wir weiterhin auch „klassische Arbeitsplätze“ gemäß Arbeitsschutzrecht zur Verfügung stellen.

Eine große Verwandlung machte jedoch das Büro unserer Geschäftsführung durch. Dort legten wir den Grundstein für viele unserer Mitarbeiterjahresgespräche, progressive Kundentermine und auch einen Hort zum Lernen und Weiterbilden: unsere Bibliothek. Von Mode über Architektur bis hin zu Kultur und Fachliteratur findet sich hier alles, was das lesende Herz begehrt. So drückt dieser Raum implizit das aus, was die WCG in ihrer Unternehmens-DNA verankert hat und was sich auch durch das nun ermöglichte agile Arbeiten zeigt: Für unsere Orientierung legen wir Wert auf Kompetenz. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass von allen Räumen gerade dieser in einen Ort des Wissens umgewandelt wurde. Ein Ort, wo tiefe Gedanken ausgetauscht werden.

Denn wo früher die Geschäftsführung unser Unternehmen direktiv leitete, sind wir heute alle – ganz im Sinne des kooperativen Führungsstils – stärker und agiler denn je daran beteiligt, durch unser Wissen und unsere Kooperation die Geschicke der WCG zu lenken – und gemeinschaftlich unsere Mission zu verfolgen, Unternehmen erfolgreicher zu machen

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