WCG Weihnachten

Christmas Social Responsibility

CSR, also die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, wird oft auch als unternehmerische Sozialverantwortung bezeichnet und genau auf diese Definitionsgattung möchten wir hier in etwas abgewandelter Form eingehen. Gerade in der Weihnachtszeit werden wir mit stark überspitzten Gesellschafts- oder Familienbildern konfrontiert.

2024-01-18
WCG GmbH & Co.KG

CSR und die Bedeutung für Weihnachten

Hohe Erwartungen an ein perfektes Weihnachtsfest schüren hohen Erwartungsdruck – insbesondere für die Menschen, denen Weihnachten sehr am Herzen liegt. Wie in der Wirtschaft bezeichnet unsere saisonbezogene Definition von CSR den freiwilligen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, über gesetzliche Forderungen hinaus, wobei gesetzlich hier durch gesellschaftlich ersetzt werden muss.

Klar ist, das Bild der Weihnacht hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Kommerzialisierung und andere Mechanismen haben in vielen Menschen den Geist der besinnlichen Weihnacht verdrängt. In vielen Köpfen ist aus dem vorher friedlichen Fest, bei dem die Familie im Vordergrund steht, ein Zwangsereignis geworden, bei dem das Kaufen der Geschenke jedes Jahr zu einer Tortur wird. Unser Nervenkostüm ist am Ende und auch die Wirtschaft bekommt dies zu spüren. Jedes Jahr werden 29 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland gefällt, Tendenz steigend. Die Spielzeugindustrie erlebt jedes Jahr das Geschäft des Jahres und verbraucht dadurch Rohstoffe in Mengen eines ganzen Produktionsjahres. Süßigkeiten-Konzerne und die Rohölproduktion schnellen in die Höhe.

Christmas Social Responsibility

Christmas Social Responsibility ist das verantwortungsvolle Verhalten von Familien und Organisationen gegenüber der Gesellschaft für die Auswirkungen, die sie an Weihnachten erzeugen.

Unsere Welt wird immer vernetzter, immer globaler und immer komplexer. Unser vorweihnachtliches System hängt weitestgehend von Last – Minute – Einkäufen ab und ist grundlegend auf den Zustand unseres momentanen Nervenkonstrukts ausgelegt. Zwischenmenschliche Konflikte und das objektive Zurückbleiben der Nächstenliebe sind die Folge eines immer weiter zurückgehenden Toleranzniveaus an Weihnachten. Spätestens seit der Einführung der Smartphones wird eine grundsätzliche Wende in der Geschäftswelt verzeichnet. Kinder gelangen viel schneller an Informationen und entscheiden sich blitzschnell um oder reagieren unberechenbar auf die nächste Werbeanzeige eines hiesigen Spielzeugkonzerns. Eben diese Spielzeug- und Süßwarenhersteller pumpen immer mehr Geld in das System, welches wiederum immer mehr Ressourcen bezahlt und verbraucht.

Irgendwann werden alle Nerven verbraucht sein – und dann?

Damit es nicht dazu kommt, muss sich grundlegend etwas an der gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber all unserer Nerven und dem Bild von Weihnachten ändern. Wir alle stehen in der Verantwortung und das ohne Ausnahme. Gesetzliche Vorschriften zur gesellschaftlichen Verantwortung können hier jedoch keine Anwendung finden. Das Thema Christmas Social Responsibility gewinnt daher bereits heute an Bedeutung und wird für die Zukunft immer wichtiger werden. Angestrebt wird eine nachhaltige Entwicklung, die auch für zukünftige Generationen sicherstellt, dass alle Freude und Besinnlichkeit an Weihnachten finden werden und wir der Kommerzialisierung guten Gewissens entgegentreten können.

Der Trend geht zum Zweit-Baum

Folgen der Kommerzialisierung und der bedenkenlosen Kaufkultur an Weihnachten werden am Beispiel des Weihnachtsbaumes deutlich. Fragt man zehn Familien, bekommt man zehn verschiedene Antworten. Doch wann ist der perfekte Zeitpunkt für den Weihnachtsbaum gekommen? Immer mehr Familien lösen diese Problematik mit dem sogenannten Zweitbaum. Sind die Kinder aus dem Haus oder so alt, dass das Christkind in Vergessenheit geraten ist, wird der Baum schon am Anfang der Adventszeit aufgestellt. Warum auch nicht? Immerhin stellt dieser einen schönen Dekorationsgegenstand dar. Doch wie lange hält so ein Baum? Im Schnitt spricht man von zwei bis drei Wochen, bis der anfänglich so schöne Baum zu nadeln beginnt. Bis Weihnachten sind es bekanntlich 24 Tage und darüber hinaus soll der Baum den Geist der Weihnacht noch einige Tage aufrechterhalten.

Außerdem gibt es laut Umfragen in Deutschland auch Familien, die nach altrussischer Tradition erst am 07.01. des nächsten Jahres das Fest feiern. Somit muss ein weiterer Baum her. Dieser – der „richtige“ Weihnachtsbaum unterscheidet sich zwar nicht vom Adventsbaum, doch wird ihm eine größere Bedeutung zugesprochen, sodass dieser noch größer und prunkvoller sein muss. Hat man beim ersten Baum noch einige Zugeständnisse gemacht, werden nun keine Kompromisse mehr geduldet. Der perfekte Baum muss es sein. Das bringt Stress, denn gerade am Ende der Adventszeit sind fast alle Bäume vergriffen oder es gibt lediglich nur jene, die bemitleidenswert in der Ecke stehen und von erbarmungsvollen Hobbygärtnern adoptiert werden. Obendrein muss die ganze Familie mit, denn es ist immerhin der Baum aller und jeder hat eine eigene Meinung. Dies bedeutet folglich wieder Stress. Für leichtgläubigen Einzelbaumkäufern wird die Chance auf wenigstens einen schönen Baum drastisch gesenkt.

Der wohl schlimmste Trend, der zum Glück nicht so weit verbreitet ist, ist der der illegalen Selbstrodung. Man spaziert wie in alten Zeiten in den Wald und holt sich gratis den Baum, den man sich wünscht. Die Folgen für die Flora, die Umwelt und den gesamten Wald sind enorm, sodass seit einigen Jahren ein Gesetz in Kraft getreten ist, welches dieses Verhalten jetzt noch stärker bestraft und als vollkommende Straftat ahndet.

Durchdenkt man die ganze Sache mit der Christmas Social Responsibility, werden die Parallelen zur originalen CSR–Definition deutlich. Dabei wäre die Lösung so einfach. Auch ohne einen charakterlosen Plastikbaum zu kaufen, kann man verantwortungsvoll und nachhaltig mit diesem Thema umgehen. Machen wir uns noch einmal bewusst, mit welcher Begeisterung wir den strahlenden Baum damals erblickt haben. Ist es nicht verwerflich, aus dem Symbol der Weihnacht einen reinen Wegwerfartikel zu machen? Würden wir uns nicht mehr daran erfreuen, wenn wir es zu einem besonderen Gut machen würden?

Fakt ist, in Amerika ist dieser Denkansatz bereits angekommen. Es gibt bereits wissenschaftliche Artikel zu diesem Thema, in denen die Diskrepanz von Unternehmen beleuchtete wird, die sich zwar dem CSR verschrieben haben, aber zur Weihnachtssaison komplett von ihren Idealen abweichen. Eventuell können wir alle einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Weihnachtsfest dieses Jahr ein wenig besinnlicher zu machen.

Die Welke Weihnachtsagentur, arbeitet in diesem Bereich mit größter Überzeugung. Gemeinsam gestalten wir Ihr Weihnachtsmodell nachhaltig und an weltweit anerkannte Standards angepasst.

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