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Typografie

Überall in unserem Alltag treffen wir auf Typografie. Egal ob wir morgens die Zeitung lesen oder auf dem Weg zur Arbeit sind. Wo wir auch hinschauen, sie begegnet uns überall. Unter Typografie versteht man einen Gestaltungsprozess, der durch Texte, Bilder und Linien erfolgt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Texte gelegt. Die Schriftart muss auf das jeweilige Produkt oder Thema, das repräsentiert werden soll, genau abgestimmt werden. Will man zum Beispiel einen Flyer für einen Stahlhändler gestalten, könnte man zum Beispiel eine sehr statische, robuste und dicke Schrift wählen.

Sascha Wehbrink
2024-01-29
WCG GmbH & Co.KG

Wir beziehen die Schrift ohne groß darüber nachzudenken auf das Produkt, welches beworben werden soll. Würden wir zum Beispiel eine Schrift mit sehr geschwungenen Linien und variierender Strichstärke wählen, würde uns dies keine Standhaftigkeit vermitteln. Ein weiteres Merkmal einer Schrift ist, dass sie oft mehrere Schriftschnitte aufweist und somit eine Schriftfamilie bildet. Die Schriften einer Schriftfamilie weisen alle die gleichen Formmerkmale auf, aber unterscheiden sich in Schriftstärke, Breite und Zeichenlage (kursiv).

Natürlich sind nicht nur die Schriftart und der Schriftschnitt wichtig bei der Gestaltung, auch die richtige Schriftgröße ist Gold wert. Was bringt uns eine schöne Schrift, die man aber nicht lesen kann, da sie zu klein ist? Daher ist es wichtig, darauf zu achten, für welche Medien der Text oder der Schriftzug genutzt wird. Ist es ein Flyer? Ein Artikel in einer Zeitschrift? Ein großes Werbeplakat? Oder für eine Website?

Zu unterscheiden gilt es drei verschiedene Größen:

  • Die Konsultationsgröße (kleinste Schriftgrößenart), die die Größe einer Schrift bis 8 Punkt beschreibt, ist geeignet für Randbemerkungen und Fußnoten.
  • Die Lesegröße wird, für Texte verwendet, bei denen eine gute Lesbarkeit gefordert ist. Sie umfasst die Schriftgrößen 8–12 Punkt und wird auch in Zeitungen, Magazinen, Büchern etc. verwendet.
  • Schaugrößen, auch Ferngrößen genannt, sind aus weiter Entfernung noch gut lesbar. Man bezeichnet damit die Schriftgröße von 14–36 Punkt.

Zum Gestaltungsprozess gehört auch dazu, die Texte anzuordnen, damit beispielsweise der Text mit den Bildern harmoniert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Texte zu setzen. Zum einen kann man den Flattersatz verwenden, der immer ungleichmäßig ausläuft. Man unterscheidet unter dem linksbündigen, dem rechtsbündigen, und dem Mittelachsensatz. Eine weitere Satzform ist der Blocksatz. Der Text beginnt linksbündig und endet optisch rechtsbündig. Dabei handelt es sich jedoch um eine optische Täuschung, da runde Zeichen wie zum Beispiel das „O“ immer etwas über den Absatzrand verlaufen. Zu beachten ist, dass keine zu großen Lücken entstehen. Um dies zu verhindern muss die Silbentrennung aktiviert werden.

Abgesehen von diesen Satzformen kann man die Texte mit Bildern verbinden. Zum Beispiel kann ein Bild die Form des Textes so verändern, dass er am Rand des Bildes weicht.

Eine weitere Möglichkeit ist, den Text in Form eines Bildes verlaufen zu lassen.

Es gilt, diese Gestaltungsmerkmale zu kombinieren um, zu einem harmonischen Endergebnis zu gelangen. Dabei ist es egal, ob es um eine große Werbeanzeige geht oder um die Freude, die man einem Menschen mit einer schönen, selbst gestalteten Geburtstagskarte macht. Typografie begegnet uns überall.

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