Digitales

Warum New Work nicht für jeden der richtige Weg ist

New Work – ein größeres Buzzword hat es in den vergangenen 2 Jahren kaum gegeben. Homeoffice, remotes Arbeiten, Gleitzeitmodelle, 4-Tage-Wochen und und und. Die Liste an neuen Arbeitsmodellen ist endlos. Doch passen diese neuen Arbeitsmodelle auch zu jedem Unternehmen? Oder ist es manchmal sogar „besser“ im „alten“ Muster zu bleiben?

Paula Paulsen

New Work – eine Definition  

Bevor wir uns New Work in der Praxis anschauen, sollten wir vorab klären, was wir überhaupt unter New Work verstehen. Laut Oxford Languages ist New Work, die „Gesamtheit der modernen und flexiblen Formen der Büroarbeit bzw. der Arbeitsorganisation“. Das beschreibt im großen Ganzen, worum es geht:

Die Arbeit wird flexibler, sie passt sich der fortschreitenden Globalisierung und Digitalisierung an und wird so den Anforderungen moderner Arbeitnehmer gerecht. Außerdem gibt es nicht die eine Form von New Work, sondern unterschiedlichste Ansätze für unterschiedlichste Anforderungen.  

New Work also als ideale Lösung für jeden?  

Wenn es nun also die unterschiedlichsten Ansätze und Formen gibt New Work im Unternehmen umzusetzen, dann wird sich doch auch für jedes Unternehmen und seine individuellen Herausforderungen eine passende Form finden – oder etwa nicht?  

Grundsätzlich gilt: Einfach blind jedem neuen Trend hinterherzulaufen, bringt weder Ihr Unternehmen noch Ihre Mitarbeitenden weiter. Denn nur weil er gerade „modern“ ist, remotes Arbeiten einzuführen, muss diese Arbeitsform noch lange nicht zu Ihrem Unternehmen passen. Während es zum Beispiel für jemanden in der IT-Branche kein Problem ist von zu Hause zu arbeiten, sieht die Welt für eine Ärztin oder eine Krankenschwester, für einen LKW-Fahrer oder für eine KFZ-Mechatronikerin schon ganz anders aus.  

Wahrscheinlich denken Sie sich jetzt: Na klar, für diese Berufe ist das ist ja nur logisch. Aber auch in anderen Fällen, muss remotes Arbeiten nicht immer die ideale Lösung sein.  

Wie findet man heraus, ob New Work zum eigenen Unternehmen passt?  

Zunächst sollten Sie einen Blick auf die bisherige Arbeitsweise Ihrer Mitarbeitenden werfen: Wie arbeiten sie? Sind sie technisch an einen speziellen Ort gebunden? Erfüllen Ihre Mitarbeitenden durch ihre physische Präsenz im Unternehmen eine bestimmte Aufgabe? Würde es für ihre Arbeitsweise einen Unterschied machen, ob sie im Office oder Homeoffice sind? Oder ob sie während fester oder flexibler Arbeitszeiten arbeiten?  

Wenn Sie sich im ersten Schritt ein Bild der aktuellen Arbeitsweise gemacht haben, sollten Sie in den Austausch mit Ihren Mitarbeitenden treten.  

Gibt es Mitarbeitende, die es präferieren würden, im Homeoffice zu arbeiten? Oder die aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes lieber später anfangen und dafür auch später aufhören würden? Gibt es Mitarbeitende, die sehr zufrieden mit ihrer Arbeitsweise sind und sich daher schwertun, sich mit New Work Thematiken zu arrangieren?  

Wenn Sie sich nun ein gutes Bild von der Situation und den Herausforderungen Ihres Unternehmens gemacht haben, werden Sie relativ schnell identifizieren können, ob neue Arbeitsmodelle auch eine Lösung für Ihr Unternehmen sein könnten – oder ob es besser zu ihrem Unternehmen passt, in den bekannten Mustern weiterzuarbeiten.  

2022-10-07
WCG GmbH & Co.KG

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