Digitales

Wie das Digitale Arbeiten unsere Arbeitswelt verändert hat

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Theorie größer als in der Praxis. // Ernst Ferstel

Statt analogem Arbeiten läuft plötzlich fast alles digital. Dass wir innerhalb eines Jahres eine solch drastische Entwicklung vollziehen könnten, war vor 1,5 Jahren noch kaum vorstellbar. Groß war die Skepsis, ob eine schwerpunktmäßig digitale Arbeitsweise auch funktioniert, wenn man viel im Kontakt mit Kunden steht. Doch schnell wurde deutlich: Das Digitale Arbeiten funktioniert wunderbar - solange es professionell geplant, organisiert und umgesetzt wird.

Paula Paulsen
2022-12-20
WCG GmbH & Co.KG

In bestimmten Bereichen wurde auch schon im Vorlauf der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Veränderung der Arbeitsweise vermehrt digital und ortsunabhängig gearbeitet. Der Vorteil? Die Umstellungen im letzten Jahr waren nur minimal, da die technischen Gegebenheiten schon gestellt waren und die Akzeptanz für die Veränderungen bereits erreicht wurde.  

Wie sehen die Veränderungen im Arbeitsalltag aus? 

Für viele, die vorher schwerpunktmäßig im Office gearbeitet haben, gab es vor Allem eine deutliche Veränderung: Die Ersparnis der Fahrtzeiten! Der Weg zur Arbeit und zurück nach Hause? Gespart. Die Fahrtzeit zum Kundentermin? Gespart.  

Diese ersparte Zeit kann stattdessen zum Arbeiten genutzt werden - in der regulären Arbeitszeit kann also mehr erledigt werden! Durch die Arbeit im Home-Office und die Ersparnis der Fahrtzeiten haben wir somit deutlich mehr Zeit zum „reinen Arbeiten“ - wir sind nicht ständig unterwegs, sondern können unsere Arbeitszeit effizient nutzen.  

Außerdem kann der Arbeitsalltag flexibler gestaltet werden, was die Koordination von Beruflichem und Privatem erleichtert. In der Mittagspause mal kurz mit dem Hund gehen? Oder doch lieber die Zeit nutzen, um nochmal kurz einkaufen zu fahren und sich etwas zum Mittagessen zu kochen? All das ist kein Problem mehr, wenn flexibel von zu Hause aus gearbeitet wird.  

Wichtig ist allerdings: Gerade wenn Berufliches und Privates immer mehr miteinander verschmelzen, werden die Themen Selbstdisziplin und Achtsamkeit auf das eigene Wohlbefinden immer wichtiger. Auch wenn wir von zu Hause aus arbeiten und unsere Arbeitszeit ohne Unterbrechungen durch Fahrten besonders effizient nutzen können, müssen wir uns genügend Zeit für Pausen nehmen. Damit wir nochmal etwas anderes als den eigenen PC sehen, können wir in der Mittagspause einen Spaziergang machen oder die Zeit tatsächlich zum Einkaufen nutzen.  

Wenn wir unseren privaten vier Wände und unseren Arbeitsplatz nicht mehr voneinander unterscheiden, müssen wir auch die Arbeitszeiten so organisieren, dass wir Zeit fürs Private und das Berufliche haben und keines von beidem leiden muss.  

Wie sieht aktuell die Arbeit mit Kunden aus? 

Aber auch die Zusammenarbeit mit Kunden hat sich in vielen Bereichen verändert: Statt Workshops und Terminen vor Ort gibt es jetzt schwerpunktmäßig Videositzungen über Teams, Skype etc.. Diese Umstellungen waren zu Beginn für alle Beteiligten etwas vollkommen Neues. Die Skepsis war groß, ob man auch digital erfolgreich zusammenarbeiten könne. Doch inzwischen ist klar: Das digitale Arbeiten bringt uns auch in der Zusammenarbeit nach vorne (➤ Geschäftsbeziehungen digital leben).  

Anstatt mühsam Termine inklusive Fahrtzeiten abzustimmen, können Termine mit Teilnehmern an ganz verschiedenen Orten unkompliziert geplant und durchgeführt werden. Das erleichtert die Terminplanung, wodurch es zu frequentierteren Terminen und dementsprechend auch zu einem regeren Austausch mit Partner und Kunden kommt.  

Und auch die Arbeit innerhalb der Termine hat sich durch die digitale Arbeit verändert: Jeder Teilnehmer konzentriert sich voll und ganz auf das Wesentliche - es wird effizienter gearbeitet! 

Wie kann der persönliche Austausch auch digital gefördert werden? 

Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass auch die persönliche Ebene ins Digitale transformiert werden musste. Weder das Quatschen an der Kaffeemaschine noch das Gespräch auf dem Weg zum Kunden finden statt. Doch genau diese Momente, diese kleinen Gespräche stärken den Zusammenhalt im Team ungemein. Um den persönlichen Austausch trotzdem fördern zu können, muss auch in der Digitalen Arbeitswelt Platz geschaffen werden für persönliche Gespräche und den Austausch im Team zu anderen Themen als dem Beruf. Viele Unternehmen haben ihre Lösungen in Form von digitalen Kaffeepausen, digitalen Weihnachtsfeiern oder auch dem ein oder anderen digitalen Team-Event gefunden, während denen sich nur über persönliche bzw. nicht-berufliche Themen unterhalten werden darf. 

Und wie geht es jetzt weiter? 

Trotz der Vorteile des Digitalen Arbeiten gilt für viele in Bezug auf die aktuelle Situation: Eine Mischung aus Präsenz und Digitalen Arbeiten, aus Office und Home-Office, aus Terminen vor Ort und Videocalls - das wäre ideal! 

Da viele immer mehr von den Vorteilen des Digitalen Arbeiten überzeugt sind, kommt kein Unternehmen mehr an der Professionalisierung des Arbeitens vorbei. Die Koordination, die Tools, die Termine, der Umgang mit der Technik - es gibt immer etwas zu verbessern oder etwas Neues auszuprobieren. Deshalb gilt: Seien Sie offen für Neues, verzeihen Sie Fehler und lernen Sie aus Ihren Erfahrungen! Und vor Allem: Machen Sie die Dinge einfach mal! 

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