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Wie erstellt man eine B2B Social-Media-Strategie?

Dass Social Media nicht mehr nur für Fotos und Storys von Privatpersonen gedacht ist, dürfte keine große Überraschung sein.

Immer mehr Unternehmen erkennen die Relevanz von Social Media an, um Reichweite zu generieren, ihre Markenbekanntheit zu steigern, Interaktionen mit (potenziellen) Kunden zu ermöglichen und Conversions zu erzielen. Doch wie erstellt man eigentlich eine B2B Social Media Strategie? Welche Facetten müssen berücksichtigt werden?

Paula Paulsen
2022-11-21
WCG GmbH & Co.KG

Ziele festlegen:

Im ersten Schritt sollten Sie definieren, was Sie mit Ihren Social-Media-Aktivitäten erreichen möchten. Möchten Sie Ihre Markenbekanntheit oder Reichweite steigern? Oder geht es eher darum, sich als attraktiver Arbeitgeber zu platzieren? Die Zielsetzungen können vielfältiger Natur sein – wichtig ist lediglich, dass Sie Ihre Ziele stets im Blick behalten und Ihre Social-Media-Aktivitäten auf die Erreichung Ihrer festgelegten Ziele ausrichten.

Unser Tipp:

Wenn Sie Ihre zentralen Ziele identifiziert haben, gilt es, diese im nächsten Schritt durch konkrete Kennzahlen messbar zu machen. Denn nur wenn Sie den Erfolg Ihrer Aktivitäten messen können, können Sie Ihre Strategie weiterentwickeln, Learnings aus bisherigen Aktivitäten ziehen und damit den Erfolg Ihrer Maßnahmen steigern.

Zielgruppe definieren und Persona erstellen:

Als Nächstes steht Ihre Zielgruppe im Fokus. Fragen Sie sich: „Wen möchte ich mit meinen Inhalten ansprechen?“ Desto besser Sie Ihre Zielgruppe kennen und verstehen, desto gezielter kann diese angesprochen werden.

Um sich ein gutes, detailliertes und differenziertes Bild Ihrer Zielgruppe zu machen, sollten Sie eine Buyer Persona erstellen. Die Buyer Persona ist eine fiktive Person, die die Charakteristika Ihrer tatsächlichen Zielgruppe repräsentiert. Sie hilft, die Bedürfnisse und Wünsche, die Probleme und Herausforderungen und die Charakterzüge der Zielgruppe besser zu verstehen, um diese gezielter ansprechen zu können.

Stellen Sie sich Ihre Persona bildlich vor:

  • Was für einen persönlichen Hintergrund hat sie? Welche Hobbys und Interessen verfolgt sie? Was für eine berufliche Ausbildung hat sie? Wie ist die familiäre Situation?
  • Was ist ihr wichtig? Welche Werte vertritt sie? Welche Charakterzüge bringt sie mit sich?
  • Wie kommuniziert sie? Über welche Kanäle? Was interessiert sie?
  • Welche persönlichen und beruflichen Herausforderungen hat sie zu meistern?
  • Welche Wünsche und Bedürfnisse hat sie? Welche persönlichen und beruflichen Ziele?

Sammeln Sie alle Informationen zu Ihrer Persona in einer übersichtlichen Darstellung, sodass Sie Ihre Buyer Persona bei jedem Schritt Ihrer Social-Media-Aktivitäten wieder zurate ziehen können, um sicherzustellen, dass Sie mit Ihren Aktivitäten auch wirklich Ihre Zielgruppe ansprechen!

 

Relevante Kanäle für die Zielgruppe identifizieren:

Inzwischen gibt es Unmengen an Social-Media-Kanälen, die Nutzern unterschiedliche Möglichkeiten und Chancen bieten und auch vollkommen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Während LinkedIn zum Beispiel eher als Business-Netzwerk genutzt wird, ist TikTok eher ein Entertainment-Kanal. Abhängig von Ihrer Zielgruppe kommen daher auch unterschiedliche Kanäle für Ihre Social-Media-Aktivitäten in Frage. Denn die Devise lautet: Begegnen Sie Ihrer Zielgruppe da, wo sie sich aufhält!

Unser Tipp:

Damit Ihre Kanäle an Relevanz für Ihre Zielgruppe gewinnen, müssen sie regelmäßig mit interessantem Content bespielt werden. Fokussieren Sie sich daher zum Beginn Ihrer Social-Media-Aktivitäten erst auf wenige Kanäle und erweitern Sie Ihre Aktivitäten erst dann, wenn Sie sicherstellen können, dass Ihre bestehenden Kanäle nicht vernachlässigt werden. 

Content für die identifizierten Kanäle entwickeln:

Nachdem Sie die relevanten Kanäle für Ihre Zielgruppe identifiziert haben, gilt es diese auch mit den passenden Inhalten zu bespielen. Auch hier gilt: Jede Plattform besitzt eigene Formate. Während über Instagram zum Beispiel vor allem die visuellen Elemente – also Bilder und Videos – die Nutzer begeistern, findet der Austausch über LinkedIn und Xing eher über inhaltliche Beiträge in Form von Texten statt. Mit ewig langen Texten werden Sie Ihre Zielgruppe auf Instagram oder TikTok daher wahrscheinlich eher weniger erreichen können.

Um das Potenzial der einzelnen Social-Media-Plattformen voll ausschöpfen zu können, sollten Sie Ihren kanalspezifischen Content in einem Redaktionsplan strukturieren. So können Sie für jeden Kanal festhalten, welcher Content an welchem Tag gepostet wird, welches Material dafür benötigt wird und wer für die Erstellung verantwortlich ist.

 

Fazit:

Auch für B2B Unternehmen wird Social Media ein immer entscheidenderer Faktor für den Erfolg der Unternehmen. Nutzen auch Sie die Chancen der Social-Media-Kanäle, um Reichweite zu generieren, ein authentisches Bild Ihres Unternehmens zu kommunizieren und dadurch nicht nur bei (potenziellen) Kunden, sondern auch bei potenziellen Arbeitnehmern an Relevanz zu gewinnen!

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