Wissen, warum Kunden kaufen - Wie Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft das Marketing revolutionieren
Als Martin Lindstrom vor zwei Jahren die Gehirnaktivitäten von iPhone-Besitzern untersuchte, staunte er nicht schlecht. Eigentlich hatten der dänische Neuromarketing-Pionier und sein Team herausfinden wollen, ob ein Mobiltelefon genauso abhängig machen kann wie Drogen, Alkohol oder Zigaretten. Zu diesem Zweck spielten sie einem guten Dutzend Probanden Audio- und Videoaufnahmen eines klingelnden iPhones vor. Und dann das: Aktiv waren nicht etwa jene Synapsenverbindungen, die auf zwanghaftes Verhalten hinweisen. Nein. Stattdessen leuchteten Hirnregionen auf, die für Liebe und Zuneigung zuständig sind. Die Gehirne der Probanden reagierten auf das iPhone so wie auf die Präsenz eines geliebten Menschen!