Glossar

Personenmarke

Wenn eine Person zur Marke wird

Nicht nur Produkte und Unternehmen können eine Marke sein. Auch eine Person kann mit einem Markennamen verknüpft werden, um gezielt ein ganz bestimmtes Bild in der Öffentlichkeit zu kultivieren.

Die Personenmarke

Eine Personenmarke bringt ausgewählte Fähigkeiten und Persönlichkeitszüge so stark mit einer bestimmten Person in Verbindung, dass beim Gedanken an diese Person sofort die gewünschten Talente und Eigenschaften in den Vordergrund treten. Sie sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert und baut nach und nach ein bestimmtes Image für eine Person auf. Das einfachste Beispiel sind Prominente: Sie sind für ganz bestimmte Dinge bekannt, sei es ihr schauspielerisches Talent oder ihr ausgefallener Lebensstil. Eine Marke kann also für Personen etwas vergleichbares leisten wie für Produkte oder Unternehmen: Sie kann Werte und Eigenschaften hervorheben und mit einem bestimmten Menschen verknüpfen. Auf diesem Weg lassen sich bei anderen Personen gewisse Erwartungen hervorrufen. Eine konsequent geführte Personenmarke kann auch eingesetzt werden, um negative Informationen abzuschwächen und den Ruf wieder in eine positive Bahn zu lenken. Heutzutage kann jeder im Internet seine Meinung äußern und Gerüchte verbreiten. Wer nicht aktiv an seiner Marke arbeitet lässt zu, dass Gerüchte und Fehlinformationen sich frei verbreiten können - bis sie schließlich in den Massenmedien auftauchen und dem eigenen Ruf schaden.

Personenmarke im geschäftlichen Umfeld

Man muss kein Schauspieler oder Politiker sein, um eine Personenmarke für sich aufzubauen. Auch in der Geschäftswelt kann eine gut gepflegte Marke die eigene Person hervorheben, sei es als Unternehmer oder als Angestellter. Anhand der Personenmarke können Geschäftspartner beurteilen, ob ein Unternehmer vertrauenswürdig ist oder die eigenen Werte teilt. Dazu gehört beispielsweise auch, unvorteilhafte Bilder, Aussagen und Verbindungen auf sozialen Medien möglichst zu vermeiden. Gegebenenfalls führt man seine Personenmarke isoliert von seinem Privatleben, um peinliche Fehltritte und die daraus folgenden Schäden am guten Ruf zu minimieren. So kann man genau das öffentlich kommunizieren, was der persönlichen Marke zuträglich ist.

Kleinunternehmer als Marke

Für Selbstständige und Freiberufler ist es besonders wichtig, eine starke Personenmarke aufzubauen - insbesondere dann, wenn man keine Produkte mit eigenem Wiedererkennungswert anbietet, sondern Dienstleistungen, die eventuell noch eine sehr geringe Reichweite haben. Denn meistens reichen persönliche Empfehlungen und Referenzen nicht aus, um dauerhaft genug Aufträge zu generieren: Man muss sich selbst vermarkten, sich eine Präsenz aufbauen, um von potenziellen Kunden wahrgenommen zu werden. Indem man sich selbst zur Marke macht, kann man seine professionellen Stärken und Fähigkeiten gezielt ins richtige Licht rücken und die Menschen erreichen, die man erreichen möchte. Man kann sich einen Ruf auf seinem Fachgebiet kultivieren und sich so zum Beispiel einen Namen als Experte für Kinderbuchillustrationen machen. Als Ziel könnte man sich setzen, seinen Namen fest mit einem Fachgebiet, einer Stilrichtung oder ähnlichem zu verknüpfen, damit beim Gedanken an die Person immer eine bestimmte Kompetenz assoziiert wird. Auch Arbeitnehmer können sich eine Personenmarke aufbauen, um Vorgesetzten ein möglichst vorteilhaftes Bild zu vermitteln oder die Stellensuche zu erleichtern.

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