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Trends für den Mittelstand: Neue und bewährte Entwicklungen

Trends für den Mittelstand 2018: Neue und bewährte Entwicklungen. Wir nehmen die aktuellen Mittelstand-Trends unter die Lupe und zeigen die Auswirkungen auf Ihren Geschäftserfolg.

Lea Heuchtkötter
2024-01-22
WCG GmbH & Co.KG

Dass die Digitalisierung einen immer größeren Stellenwert einnimmt, ist unübersehbar. So ist genau dieser Trend auch maßgeblich für weitere Funktionen und Vorgehensweisen, die mittelständische Unternehmen im Jahr 2018 beachten sollten. Sicherheit und Service spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, außerdem ist die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern ein wesentlicher Faktor.

Die Digitalisierung im Mittelpunkt

In fast allen Branchen ist der digitale Fortschritt nicht mehr aufzuhalten. Selbstverständlich arbeiten so gut wie alle Mittelständler mit Computern, aber werden tatsächlich schon alle Möglichkeiten genutzt? Dominiert immer noch der "Papierkram" auf dem Schreibtisch, sind betriebliche Prozesse und Arbeitsabläufe eher in den Köpfen der Mitarbeiter gespeichert als in digitalen Medien? Wer auch 2018 Schritt halten möchte, sollte sich über neue Möglichkeiten informieren und die entsprechenden Mittel nutzen.

Diese Themen und Trends sind wichtig:

  • ERP-Systeme anschaffen und nutzen
  • CRM-Systeme für eine gute Kommunikation
  • Öffentliche Präsentation via Webseite und/oder in den sozialen Medien
  • Gezielte Analysen für die richtige Marketingstrategie

ERP - Was ist das, was kann ein ERP-System?

Der Begriff ERP bedeutet Enterprise Resource Plannung. Damit werden Softwarelösungen bezeichnet, die die Ressourcenplanung eines Unternehmens übernehmen. ERP bietet zahlreiche Anwendungen für betriebliche Abläufe. Betriebsdaten und Kundendaten werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und verarbeitet. Die zuständigen Mitarbeiter haben über die gemeinsame Datenbasis Zugriff. Alle Arbeitsbereiche lassen sich integrieren, das Spektrum reicht von der Beschaffung, Produktion und Materialwirtschaft über Marketing, Vertrieb und Personalwesen bis hin zum Finanz- und Rechnungswesen bis zum Controlling. Während Einzelsysteme und separierte Software-Lösungen nur einer Abteilung nutzen, kann ein solide aufgestelltes ERP-System die gesamten Abläufe optimieren. Teilweise sind Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) integriert. Das heißt, bestimmte Prozesse wie beispielsweise Verbrauchsmeldungen, Wartungsmeldungen oder Bestellungen laufen automatisch.

Gute Kommunikation - der Schlüssel zum Erfolg

Kollege A weiß etwas, Kollege B sucht etwas - beide arbeiten an der gleichen Thematik, aber sie wissen es nicht. Kunde A ist verärgert und möchte reklamieren, aber niemand ist erreichbar, er hängt in der Warteschleife. Der Marketingfachmann soll schlagkräftige Werbemails erstellen, aber er hat keinen Zugriff auf die erforderlichen Kundendaten. All diese Herausforderungen löst ein CRM-System. CRM steht für Customer Relationship Management. Gemeint ist damit jedoch nicht nur die Kommunikation mit Kunden, sondern auch die Beziehungen unter Kollegen und mit Geschäftspartner. Die CRM-Software ist im Idealfall mit dem ERP-System gekoppelt. Alle wichtigen Daten sind schnell auffindbar und auf einen Blick verfügbar. CRM sorgt für eine effiziente Datenverwaltung. Die Speicherung aller bisherigen Interaktionen ermöglicht zudem einen Ausblick auf zukünftige Verhaltensweisen - ganz ohne Glaskugel, dafür mit aussagekräftigen Daten.

Beide Systeme, sowohl ERP als auch CRM, müssen von allen Standorten und Geräten aus zugänglich und verfügbar sein. Wer erst in die Firma fahren muss, um Zugriff auf aktuelle Daten zu haben, der hat bereits verloren.

Service und Erreichbarkeit - auch analog!

Zu einer guten Kommunikation gehört auch die Erreichbarkeit. Bestimmt bieten Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern bereits die Möglichkeit an, über Kontaktformulare und E-Mails mit Ihnen zu kommunizieren. Aber vergessen Sie nicht das gute alte Telefon - das natürlich auch ein Smartphone sein kann. Im direkten Gespräch lässt sich vieles unkompliziert klären. Während Sie bei schriftlicher Kommunikation immer auf eine Rückmeldung warten müssen, sind Sie per Telefon sofort auf dem aktuellen Stand. Ideal ist eine Kombination aus mehreren Medien: Bereits während des Gesprächs checken Sie die aktuelle Situation und behalten die passenden Daten und Abläufe im Blick.

Service wird immer wichtiger. Digitale Sprachassistenten sind auf dem Vormarsch. Für standardisierte Fragen und Antworten ist dies eine gute Lösung. Aber bedenken Sie: Persönlicher, authentischer und erfolgreicher ist oft ein Telefonat "mit echten Menschen", bei dem Emotionen mitschwingen. Nicht nur im Reklamationsfall, wenn sich ein Kunde erst einmal Luft machen möchte! Auch bei Bestellungen und Fragen zum Liefertermin, bei Auskünften zu einem Produkt oder einer Dienstleistung können Sie im persönlichen Gespräch eine positive Atmosphäre schaffen und Missverständnisse vermeiden

Datensicherheit, aktueller denn je

Datenschutz und Datensicherheit sind nicht erst seit der kürzlich entdeckten Sicherheitslücke in Chips ein wichtiges Thema. Schützen Sie Ihr Unternehmen und Ihre Kunden mit regelmäßigen Updates Ihrer Software, sorgen Sie für einen effizienten Schutz vor Hackerangriffen. Ihre Webseite sollte unbedingt SSL-verschlüsselt sein. Wenn personenbezogene Daten übertragen werden, ist die Verschlüsselung gemäß § 13 Telemediengesetz sogar Pflicht - nichts Neues, aber immer wieder erwähnenswert. Die Verschlüsselung Ihrer Homepage ist außerdem für die Einschätzung im Internet maßgeblich. Google kennzeichnet Seiten ohne SSL-Zertifikat als unsicher.

Webseite, Social Media und Analyse-Tools

Einfach nur irgendeine Homepage zu haben, reicht 2018 nicht mehr aus. Die Inhalte müssen gepflegt werden, achten Sie auf nutzerfreundlichen Content. Wichtiger als SEO-Kriterien sind Inhalte, die tatsächlich gelesen werden, weil sie interessant, fesselnd und lesenswert sind. Die Webseite muss "responsive" sein, das heißt, auch mit mobilen Endgeräten lesbar. Die mobile Nutzung wird die Desktop-Nutzung in absehbarer Zeit zwar nicht komplett ablösen, aber einen immer größeren Raum einnehmen. Mit einer Webseite im Responsive Design sorgen Sie für eine optimale Nutzung mit Smartphones und Tablets. Google arbeitet ab 2018 nach der Devise "Mobile First". Das bedeutet, mobile Inhalte werden bevorzugt, die alleinige Desktop-Variante rangiert weit darunter. Die Ladezeit muss schnell sein, weil auch sie für ein gutes Ranking maßgeblich ist.Erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit außerdem mit regelmäßigen Einträgen in den sozialen Medien. Mit einer Facebook-Seite wecken Sie Interesse und sorgen für Kundenbindung. Allerdings: Webseite und Facebook-Seite müssen leben! Dazu gehört auch die Interaktion mit Ihren Kunden. Kommentare und Anfragen sollten schnellstmöglich beantwortet werden. Sinnvoll ist auch eine integrierte Chat-Funktion auf der Webseite, damit ist eine Kommunikation in Echtzeit möglich.Wie die Nutzer mit Ihrer Webseite und Social-Media-Einträgen umgehen, liefert wertvolle Rückschlüsse. Nutzen Sie Analyse-Tools wie Google Analytics oder Piwiks. Damit erfahren Sie viel über Verweildauer, Seitenaufrufe und Absprungrate. Sie können damit erkennen, ob die Seite wie gewünscht genutzt wird und wo Verbesserungen notwendig sind.

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