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Wie Strategien zur gelebten Realität werden

Bereits zum dritten Mal fand am 20. Juni 2017 das Unternehmerforum Südwestfalen statt. In toller Atmosphäre, zu Gast in der Schlüter Work Box in Iserlohn, verbrachten rund 150 Unternehmer und Entscheider des Mittelstands einen Tag damit, spannenden Vorträgen zuzuhören und sich untereinander auszutauschen. Für die WCG hielt Inhaber Jan Welke einen Vortrag zum Thema Strategie, Identifikation und Unternehmenskultur.

Lea Heuchtkötter
2022-06-03
WCG GmbH & Co.KG

Viele Unternehmer oder Geschäftsführer stehen vor demselben Problem: Unter unternehmerischer Höchstleistung werden Strategien entwickelt und ausgearbeitet – und dann scheitern sie an der Umsetzung.

Strategien werden nicht zur Realität

Ein Unternehmen ist wie ein Schneemann.

Im Kopf steckt die Vision, das begeisternde Bild der Zukunft.

Um die Ziele Realität werden zu lassen, werden im Kopf Strategien entwickelt, die das natürliche Gleichgewicht des Schneemanns schnell gefährden können.

Denn der Kopf sitzt auf dem Bauch des Schneemanns und der trägt im Herzen seine Identität. Wer bin ich? Was macht mich aus? Die Identität des Unternehmens, sein Charakter, die Werte, für die das Unternehmen und dessen Mitarbeiter stehen, sind entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Strategien Realität werden zu lassen.
Das alles fußt auf der Kommunikation. Ohne die gezielte Kommunikation von Strategien, aber auch von Werten und Identitätsmerkmalen ist es fast unmöglich, viele unterschiedliche Menschen dazu zu bringen, in dieselbe Richtung zu laufen.

Der Kopf ist abhängig vom Herz

Wer Strategien erfolgreich umsetzen möchte, muss sich erst einmal die Identität seines Unternehmens anschauen.
Für welche Werte steht das Unternehmen? Dabei reicht es nicht, Werte zu definieren und diese dem Unternehmen aufzustülpen. Nein, diese Werte hängen maßgeblich von den Mitarbeitern und deren Einstellung zu gewissen Themen ab. Identität und Wertegefüge sind damit auch Ausdruck ihrer Haltung.

Vor der Identität steht die Identifikation

Mitarbeiter, die sich mit einem Unternehmen identifizieren, machen es jedem Unternehmen leichter. Sie werden zu echten Stützen und Treibern. Aus Intelligenz, Fleiß und Sorgfalt werden dann echte Leidenschaft, Kreativität und Initiative.
Dies gelingt nur, wenn Unternehmenswerte im Unternehmen definiert und verankert sind. Nicht jeder passt zu jedem – so ist es auch mit Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Ein Mitarbeiter kann fachlich kompetent und thematisch höchst präzise sein, wenn er die Werte des Unternehmens nicht teilt, wird er dort niemals glücklich werden. Das ist okay.
Werte werden so zu einem Differenzierungsmerkmal und schlussendlich zu einem wesentlichen Grundpfeiler einer Marke.

Ziele definieren und erklären

Nicht nur mit den Werten des Unternehmens möchten sich Mitarbeiter identifizieren. Auch mit den Zielen. Das bedeutet, dass Ziele klar definiert und in den Horizont der Mitarbeiter übersetzt werden müssen. Menschen, insbesondere junge Fachkräfte, möchten verstehen, was und vor allem warum sie etwas tun.
Wenn Sie an Diamanten denken, woran denken Sie?
Die Frauen denken vielleicht an Schmuck, der Maschinenbauer an einen harten Werkstoff und der Millionär an eine einfache Art, viel Vermögen auf wenig Raum zu lagern.
Unsere Vorstellung von Dingen kann also unter Umständen auf Grund unseres Kontextes eine ganz unterschiedliche sein.
Eine klare Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg.

Passen Kultur und Strategie zusammen?

Es gibt Situationen, in denen werden Unternehmenswerte aktiv gelebt, Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Unternehmen, Ziele werden kommuniziert und dennoch verläuft die Umsetzung der Strategie mehr schlecht als recht.
Vielleicht passen die Ziele oder der Weg der Zielerreichung einfach nicht zu den Werten des Unternehmens, nicht zur Unternehmenskultur. Wer vor diesem Problem steht, sollte sich eindringlich fragen: Sind das wirklich die Ziele, die ich mit diesem Unternehmen und diesen Mitarbeitern verfolgen möchte? Ist es der richtige Weg, um diese Ziele zu erreichen.

Wenn ja, dann wird es ein langer und beschwerlicher Weg. Ein Change-Prozess kostet Zeit und Geld. Es braucht ein neues Bewusstsein der Führungskräfte (manchmal auch neuen Input durch neues Personal), die die neuen Werte und Strategien vorleben, das Team begeistern und mitziehen müssen. Vielleicht gibt es diese Leute schon und sie können auf einen neuen Weg gelenkt werden, vielleicht ist es auch einfach die falsche Strategie.

„Culture is falling in love with strategy”

Erst wenn Kultur und Strategie zusammenpassen, wenn die Ziele allen relevanten Zielgruppen klar sind und dabei Wert auf authentische, adäquate und effiziente Kommunikation gelegt wird, dann haben Sie gute Chancen, dass sich alle gemeinsam in die gleiche Richtung bewegen und der Steuermann (der Unternehmer) Himmelsrichtung und Geschwindigkeit vorgibt.

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