Beim Markentod unterscheidet man zwischen einem relativen und einem absoluten Markentod. Der relative Markentod tritt auf, wenn eine Marke einen Teil ihrer Qualitäten nicht mehr vermitteln kann. So scheitert sie teilweise darin, ihren Charakter in einer einprägenden Weise nach außen zu tragen und somit beispielsweise Kunden oder aber auch andere Marken zu beeinflussen. Beim absoluten Markentod hingegen ist das Ausmaß weitaus verheerender, da es der Marke hier nicht nur misslingt nur einen Teil, sondern die Gesamtheit ihrer Markenqualitäten wirksam nach außen zu inszenieren.
Gründe für einen Markentod
Es gibt verschiedene Gründe für einen Markentod. Vor Allem Performancefehler können dazu führen, dass eine Marke an Erfolg verliert oder aber gar nicht erst zu Erfolg gelangt. Das Wichtigste ist zunächst, dass die Marke immer im Vordergrund steht und mit allen Mitteln so aufgebaut wird, dass sie eine eigene Markenaura besitzt. Eine Überhäufung mit Sonderangeboten kann schnell dazu führen, dass die eigentliche Marke in Vergessenheit gerät. Des Weiteren ist der Faktor Sympathie nicht nur beim Markenvertrauen, sondern auch zur Vermeidung des Markentods von großer Bedeutung. Investiert eine Marke keine Energie in die Sympathiebildung, so nimmt die Loyalität der Bestandskunden ab und Neukunden werden gar nicht erst angezogen. Mängel auf Seiten der Sympathieebene einer Marke bestehen beispielsweise, wenn die Marke nicht authentisch ist und nicht auf Kundenwünsche eingegangen wird. Beim letzteren Punkt leidet ebenso die Kundenzufriedenheit, was starke negative Einflüsse auf die Kundenbindung haben kann.