Wachstumsmärkte erkennen und nutzen
Die aktuelle Konsumentenstudie von Roland Berger zeigt: Weltweit kehrt der Optimismus zurück – aber nicht überall gleich stark. Während Deutschland noch zurückhaltend wirkt, blicken Konsumenten in Regionen wie Asien, den USA und dem Nahen Osten deutlich positiver in die Zukunft. Das spiegelt sich direkt im Konsumverhalten wider. Für Unternehmen eröffnet das klare Perspektiven: Wer seine Märkte differenziert betrachtet und internationale Entwicklungen ernst nimmt, kann gezielt dort investieren, wo bereits heute Wachstum sichtbar ist.
Verbraucher erwarten mehr - und anderes
Konsumenten achten stärker auf den Preis, erwarten gleichzeitig aber ein hohes Maß an Qualität, Einfachheit und digitalen Services. Nachhaltigkeit bleibt relevant, verliert aber unter ökonomischem Druck spürbar an Priorität. Besonders auffällig: Die Nachfrage nach Erlebnissen, Reisen und persönlichem Wohlbefinden wächst weiter. Unternehmen stehen dadurch vor der Aufgabe, Angebote und Kommunikation gezielter auf diese veränderten Erwartungen auszurichten.
Neue Platformen, neue Spielregeln
Digitale Plattformen wie Temu, Shein oder TikTok Shop verändern das Konsumverhalten weltweit. Besonders in Asien entstehen neue Einkaufserlebnisse, bei denen Shopping, Entertainment und Convenience verschmelzen. Richard Fedarowski erklärt, warum europäische Anbieter jetzt handeln müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren – und welche Chancen sich für Unternehmen ergeben, die bereit sind, ihre digitalen Strategien weiterzuentwickeln.
Zwischen globlen Herausforderungen und strategischer Klarheit
Ob geopolitische Spannungen, Unsicherheiten rund um Handelsströme oder die Nachwirkungen der Corona-Pandemie: Die Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Gleichzeitig sind Unternehmen gefordert, ihre strategische Ausrichtung zu schärfen – von der Internationalisierung über neue Vertriebskanäle bis hin zur Frage, wie sie sich in einem zunehmend datengetriebenen Markt mit ihren Kundinnen sinnvoll verbinden können. Richard Federowski betont: Wer die Bedürfnisse der Konsumentinnen wirklich versteht, kann nicht nur reagieren – sondern Zukunft aktiv mitgestalten.