Immer deutlicher wird uns bewusst: Die Digitalisierung ist kein Thema der Politik mehr. Sie ist überall spürbar - egal ob im Unternehmen oder im Privaten. Und trotzdem fällt es vielen Unternehmen schwer, die Transformation in eine digitalere Zukunft voranzutreiben. Die zentrale Frage: Wie können wir beginnen?
Wir müssen uns ein bisschen davon verabschieden, dass Digitalisierung nur Thema der Politik und der Unternehmen und Unternehmer ist. Das betrifft die Familie genauso wie die Schulen, die Biologie-Institute und Unternehmen gleichermaßen.
Um die Digitale Transformation im Unternehmen zielgerichtet vorantreiben zu können, ist eins entscheiden: Ihre Digital-Strategie. Welche Abläufe und Prozesse, welche Produkte und Dienstleistungen und welche Geschäftsmodelle können digital abgebildet werden? Gibt es schon digitale Strukturen, die weiter ausgebaut werden können? Wie ist die Einstellung der Mitarbeiter und der Führungsebene zur Digitalen Transformation? Welche digitalen Erfahrungen und Kompetenzen bringt das Team mit?
Bei der Planung der Digitalen Transformation geht es häufig schwerpunktmäßig um die digitale Infrastruktur im Unternehmen. Natürlich müssen für einen digitalen Umbruch auch strukturell die richtigen Bedingungen geschaffen werden. Trotzdem geht es bei der Digital Strategie um mehr: Im Zentrum steht vor allem die digitale Vision Ihres Unternehmens, Ihre Kernkompetenzen und die Identität Ihrer unternehmerischen Tätigkeiten.
Die Digitale Transformation birgt eine Vielzahl an Chancen, die jedes Unternehmen für sich individuell entdecken und nutzbar machen muss. Egal, ob es sich dabei um den Zugang zu internationalen Märkten, neuen Ressourcen oder den Gewinn von innovativen Kompetenzen handelt: Es ist die Aufgabe jedes Unternehmens, die relevanten Chancen zu identifizieren. Diese Chancen sind häufig völlig neuer Natur: Aus ehemaligen Wettbewerbern im Markt werden Kooperationspartner, Synergien werden mit innovativen Start-ups gebildet und neue Märkte definiert.
Wer die Leistungsfähigkeit eines Menschen mit der eines Computers vergleicht, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu dem Ergebnis kommen, dass der Mensch dem Computer in vielerlei Hinsicht benachteiligt ist. Ein Computer macht 1 Fehler pro 1.000.000.000.000 Rechenschritte, ein Mensch schon 1 Fehler pro 1.000 Rechenschritte. Ein Computer ist mit ca. 3.400.000.000 HZ ausgestattet, ein Mensch nur mit ca. 500 HZ. Also ist doch eigentlich klar: Der Computer gewinnt.
Doch der Mensch ist dem Computer trotz seiner Trägheit und langsamen Geschwindigkeit voraus: Er sieht die Dinge mehrdimensional, kann Ergebnisse in einen anderen Kontext bringen, sich inspirieren lassen, Zusammenhänge verstehen. Daten sind nicht schwarz-weiß, sondern lassen sich aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich interpretieren. Deswegen gilt: Die Digitalisierung kann uns viele Aufgaben erleichtern und vereinfachen, sie kann Prozesse beschleunigen und die Frequentierung von Fehlern reduzieren - trotzdem muss die Software vom Menschen erstellt werden, die Hardware per Hand eingerichtet werden und vor allem: Die Daten müssen durch die Interpretation des Menschen, durch seine unterschiedlichen Blickwinkel nutzbar gemacht werden.
Ich glaube, dass der Mensch eine zentrale Rolle einnehmen wird und muss. Ich glaube aber auch, dass wir uns ein bisschen davon verabschieden müssen, dass die Kompetenzen, die wir jetzt erlernen und erlangen, ausreichen werden.
Wir machen Ihr Unternehmen erfolgreicher!
