Glossar

Reputationsmanagement

Definition

Mit Reputation ist das Ansehen der Organisation gemeint. Mit dem  Reputationsmanagement soll also das Ansehen der Organisation geplant, aufgebaut und gesteuert werden. Die Pflege und Kontrolle dieses Ansehens zählt ebenfalls zum Aufgabengebiet des Reputationsmanagements.

Ziel des Reputationsmanagements

Reputation bezeichnet also den Ruf des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Dieser setzt sich aus den Wahrnehmungs- und Interpretationsvorgängen der Öffentlichkeit zusammen. Wahrnehmung und Interpretation, bestimmen, für wie vertrauenswürdig ein Unternehmen angesehen wird. Unternehmen mit einem guten Ruf, fällt es leichter neue Kunden zu finden und die bestehenden Kunden zu wiederkehrenden Käufern zu machen. Für Unternehmen mit einer negativen Reputation können diese Aspekte schnell zu einem Problem werden. Vertrauen und die damit verbundene Qualität der Bekanntheit, sind damit wichtige Faktoren für die Reputation des Unternehmens. Dies ist allerdings oft eine subjektive Einheit, die durch sich schnell verändern und damit nur schwer gemessen werden kann. Die Einschätzung einer Reputation ist daher immer nur eine flüchtige Momentaufnahme von Zielgruppen. Mit dem Reputationsmanagement soll das Ist-Image des Unternehmens, so ausgerichtet werden, dass es möglichst gut in der Zielgruppe aufgenommen wird. Das Ist-Image bezeichnet jenes Bild, welches vom Unternehmen nach außen kommuniziert wird.

Faktoren des Reputationsmanagements

Ein gutes Reputationsmanagement kann sich auf verschiedene Faktoren auswirken.

So kann die Reichweite des Unternehmens gesteigert werden. Ein gutes Ansehen bei der Zielgruppe ist eine gute Werbung für das Unternehmen. Eine positive Reputation lässt die zufriedenen Bestandskunden zu Markenbotschaftern werden. Diese können darüber hinaus als Werbung für das Unternehmen dienen.

Ebenfalls kann sich die Reputation auf den Umsatz auswirken. Durch positive Kundenbewertungen können ebenfalls potenzielle Kunden überzeugt werden. Eine größere Anzahl an positiven Kundenbewertungen steigert ebenfalls das Vertrauen der Nutzer in die Marke und deren Produkte.

Das Ansehen kann sich, sofern sie positiv ist, auch positiv auf die Arbeitgebermarke auswirken. Mit einer guten Arbeitgebermarke kann das Unternehmen leichter neue Fachkräfte gewinnen. Da auch für Bewerber ein Unternehmen, dem bereits Vertrauen entgegengebracht wird, attraktiver ist.

All diese Faktoren tragen dazu bei, den Marktwert des Unternehmens zu steigern. Denn auch für potenzielle Investoren ist Vertrauen in das Unternehmen wichtig. Auch wird eher in ein Unternehmen investiert, welches von der Zielgruppe geschätzt wird. 

Die Reputation des Unternehmens zu verbessern, dient somit dazu, die Unternehmensziele zu erreichen. Ein guter Ruf steht damit für eine gute Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens. Das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen ist damit Ziel des Reputationsmanagements.

Methoden des Reputationsmanagements

Es gibt zwei Teile des Reputationsmanagements. Das sind zum einen die passiven Methoden und die aktiven Methoden andererseits. 

Bei den passiven Methoden wird besonders auf die Analyse und die Kontrolle der Reputation wert gelegt. Zu den Aufgaben der passiven Methode zählt unter anderem das Brand-Monitoring. Beim Brand-Monitoring wird zum Beispiel auf den sozialen Kanälen die Kommentare zu den Produkten oder zur Organisation beobachtet und analysiert. Ebenfalls zu den passiven Methoden gehört das Erheben der Meinungsbilder der Zielgruppen. Dies wird als Issue Monitoring bezeichnet.    

Die aktiven Methoden des Reputationsmanagements befassen sich mit dem Aufbau der Reputation. Der Aufbau der Reputation bedeutet neben dem Community-Management auch Storytelling des Unternehmens. Beim Community-Management wird darauf Wert gelegt, auf den sozialen Medien besonders schnell und angemessen auf das Feedback der Nutzer zu reagieren. Ein weiteres Aufgabengebiet der aktiven Methode ist es, die Unternehmenswerte, dessen Kultur und die Pläne der Organisation in eine interessante Geschichte zu verwandeln. Dies kann auch als Storytelling beschrieben werden und soll ebenfalls dazu beitragen, die Identifikation mit dem Unternehmen und das damit einhergehende Vertrauen in das Unternehmen zu steigern.

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