Während der Oberstufe hat Alex die Liebe zur Fotografie entdeckt - und sich seitdem intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Besonders Tiere, Wildlife und Menschen – eigentlich alle Motive, die in Bewegung sind - haben es ihm angetan. An der Fotografie fasziniert ihn besonders die Tiefenschärfe. Er schaut sich Motive an und denkt in Fotos. Wie würde das Tier wohl mit einer bestimmten Blende aussehen oder wie wäre es mit einer anderen Brennweite? Dabei wird deutlich: Alex brennt für die Fotografie. Und gerade deswegen war für ihn schnell klar: Er möchte nach seinem Abitur sein Hobby zum Beruf machen.
Ausbildung statt Studium
Die Entscheidung für eine Ausbildung und gegen ein Studium war für Alex nicht besonders schwierig, denn ihm war es sehr wichtig Praxiserfahrung neben der Theorie zu sammeln und das Erlernte direkte in die Tat umzusetzen. Außerdem ist Alex der Meinung, dass man voneinander lernen musss und Einblicke von Kollegen wichtig für die eigene Weiterentwicklung sind. Doch zu Beginn der Pandemie war es nicht einfach einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Unternehmen waren sich der unsicheren Lage bewusst und stellten vorerst keine neuen Mitarbeiter oder Azubis ein. Doch im letzten Moment stieß er auf ein Ausbildungsangebot der WCG. Die Website überzeugte ihn und schnell wurde ein digitales Bewerbungsgespräch vereinbart. Nach dem positiven Gespräch wurde Alex zum Probearbeiten eingeladen und konnte seine Kreativität bei einer Plakatgestaltung unter Beweis stellen. Nur einige Wochen später erhielt er ein Ausbildungsplatzangebot.
Nun, nach einem Jahr Ausbildung, sieht Alex die Welt bereits mit anderen Augen: Als angehender Grafiker analysiert er auch in seiner Freizeit Speisekarten oder Werbeplakate. Im fällt direkt ins Auge, wenn Bilder schlecht freigestellt sind, Blitzer enthalten oder nicht in einer Flucht angeordnet sind. Generell sagt er, dass man immer analysiert, was man selbst vielleicht besser gemacht hätte oder was gut gelungen ist. Nicht nur beruflich hat er im letzten Jahr eine Menge dazu gelernt, sondern auch viele neue Erfahrungen für die Fotografie sammeln können.
Zukunftspläne
Für seine berufliche Zukunft hat Alex einen festen Plan: Er möchte nach seiner Ausbildung einen Medienfachwirt absolvieren und definitiv das Arbeiten nebenher weiterführen, denn die Praxis ist für ihn essenziell und nur so kann er seine Kreativität auch beruflich ausleben.