Ausbildung extrem

Lernen unter Pandemiebedingungen

In der neunten Episode unseres Podcasts Creating Relevance haben wir mit WCG Consultant for Design Success Alexander Reeh über sein erstes Ausbildungsjahr gesprochen, was unter ganz anderen Voraussetzungen gestartet ist. Die Pandemie stellt besonders Auszubildende vor noch nie da gewesene Herausforderungen - weniger Ausbildungsplätze, fehlender persönlicher Kontakt zu Kollegen oder Vorgesetzten, Homeoffice und auch noch Home Schooling.

Ich habe in diesem einem Jahr so viel gelernt wie in keinem Jahr zuvor – vor allem fachlich, menschlich und auch kommunikativ.

Alexander Reeh

Vor- & Nachteile einer Ausbildung unter Pandemiebedingungen

An den kleineren Klassen in den Berufsschulen ist erkennbar, dass 2020 kein normales Ausbildungsjahr war. Vielen Unternehmen war die unsichere Lage bewusst und sie haben keinen Ausbildungsplatz angeboten. Das hatte zu Folge, dass viele potenzielle Azubis keine passende Stelle gefunden haben. Andererseits können diejenigen davon profitieren, die nun anstelle von 30 Mitschülern lediglich sieben haben.

Ein individuelleres Lernen wird ermöglicht und der Unterrichtsstoff kann schneller als geplant unterrichtet werden. Dennoch fehlt im letzten Jahr auch während einer Ausbildung die menschliche Ebene und der persönliche Kontakt. Private Treffen mit Klassenkameraden oder Kollegen war lange Zeit nicht möglich. Das Kennenlernen vom ganzen Team, Sommer- oder Winterfeste, Klassenausflüge und Ähnliches konnten nicht stattfinden.