Die deutsche Unternehmenslandschaft ist geprägt von mittelständischen Familienunternehmen. Was es aber bedeutet, die verschiedenen Generationen unter einen Hut zu bekommen, das Berufliche und Private zu trennen und so ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, gerät schnell in den Hintergrund. In der 46. Folge Creating Relevance haben wir daher Dominic Krätz, Geschäftsführer und Gesellschafter der Isabella Glutenfreien Pâtisserie, zu Gast. Gemeinsam sprechen wir daüber,
✔ wie ein persönliches Schicksal zur Gründung des Unternehmens Isabella führte,
✔ was es bedeutet, generationsübergreifend ein Unternehmen zu gründen und zu führen und
✔ wie Wachstum nachhaltig und behutsam gestaltet werden kann.
Wir möchten ein exzellentes Produkt kreieren und gleichzeitig eine Marke aufbauen, die visuell und in ihrer Ansprache widerspiegelt, was wir in den Produkten schaffen.
Vor über 10 Jahren erhielt Dominic Krätz’s Mutter Isabella die Diagnose Zöliakie, eine krankhafte Unverträglichkeit gegenüber Gluten. Nach der Diagnose war es quasi unmöglich, sich noch von Getreideprodukten zu ernähren. Also begann Isabella sich mit glutenfreien Getreidearten auseinanderzusetzen und begann glutenfrei zu backen. Im Laufe der Zeit stellte sie fest, dass es in ihrem Freundeskreis zahlreiche Menschen gab, die ebenfalls glutenfreie Produkte benötigten. So entstand die Idee, ein Café mit rein glutenfreien Backwaren zu eröffnen.
Dominic selbst war zu dieser Zeit noch beruflich in der Beratung tätig, begann sich jedoch auch mehr mit dem Markt für alternative Ernährungsformen beschäftigen. 2014 entschloss er sich gemeinsam mit seinen Eltern das Unternehmen zu gründen. Schnell bemerkten sie, wie groß der Zuspruch für die glutenfreien Lebensmittel ist und wie viel Potenzial hinter ihrer Idee steckte. Deswegen folgte auf das erste Café in Düsseldorf schnell ein weiterer Laden an der KÖ, bevor im Abstand von nur wenigen Monaten weitere Standorte in ganz Deutschland entstanden.
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