Von technischen Prozessen zu menschlichen Prozessen
Guido Brock war nicht schon immer Consultant for Strategy Success mit dem Fokus auf die Organisationsentwicklung, denn seine beruflichen Anfänge begannen in der Automobilindustrie, in der er auch fast zwei Jahrzehnte, unter anderem auch in Führungspositionen, tätig war. Doch mit der Zeit erkannte er, dass ihn technische Prozesse zwar immer noch interessieren, er aber mehr an denen interessiert ist, wie wir als Menschen zusammenarbeiten. In seiner heutigen Rolle bringt er also nicht nur die Perspektive von Führungskräften, sondern auch die der Mitarbeiter ein. Vor allem aber zeigt er, dass es nie zu spät ist, beruflich neue Wege zu gehen.
Krisen als Wendepunkt: Organisation vernachlässigen oder stärken?
Kaum ein Unternehmen bleibt auf lange Frist von Krisen verschont, seien es politische oder wirtschaftliche. Wie in vielen anderen Bereichen, stellt sich auch in der Organisationsentwicklung die Frage: Soll sie in Zeiten von Krisen in den Hintergrund rücken, um andere Dinge zu priorisieren, oder ist es gerade dann entscheidend, sie aktiv voranzutreiben? Wenn es nach Guido Brock geht, ist es letzteres, was allen Mitarbeitern im Unternehmen, unabhängig von ihrer Position, zeigt, dass das Unternehmen nicht in der Krise verharrt, sondern sich etwas wandelt, wodurch Dynamik statt Stagnation ersteht.
Effektivität statt Effizienz
Für Guido Brock ist Effektivität ein zentrales Stichwort in der Organisationsentwicklung, noch vor der Effizienz. Es geht darum, die Organisationsentwicklung aus zwei Perspektiven zu betrachten und in Angriff zu nehmen - die des Unternehmers und die der Mitarbeiter. Einzig durch diese Symbiose entstehen nicht nur effektive Ergebnisse in der Organisation, vor allem aber wachsen so starke, wahrhaftige Teams zusammen.
Schnelle Prozesse im Mittelstand, lange Wege im Großkonzern
Mit seiner langjährigen Berufserfahrung verfügt Guido Brock nicht nur teifgreifendes Wissen darüber, wie organisatorische Prozesse in großen Unternehmen ablaufen, sondern auch wie sie in mittelständigen Unternehmen von Statten gehen. Einer der entscheidensten Unterschiede ist wohl die Mitarbeiterbindung: In kleineren Unternehmen ist diese deutlich ausgeprägter als in großen Konzernen, wo sie oft auf neutraler Ebene bleibt. Zudem gestalten sich Abläufe in größeren Unternehmen häufig langsamer und weniger dynamisch, da Entscheidungsprozesse mehr Zeit in Anspruch nehmen.