Mein Praktikum bei Welke - ein Bericht

24.07.2017, 6:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Mein erster Tag bei Welke. Was ziehe ich an? Was mache ich, wenn der Bus zu spät kommt? Was, wenn ich mit den Kollegen oder den Aufgaben nicht klar komme? Hoffentlich muss ich nicht nur kopieren und Kaffee kochen …

Meine Aufregung hat sich dann aber schnell gelegt. Als ich rein kam, wurde ich sofort nett von Jenni, der Azubine, begrüßt, durch Werk I geführt und allen Kollegen vorgestellt. Die ganzen Namen konnte ich mir natürlich nicht auf einmal merken, aber zum Glück gibt es ja die Mitarbeiter-Website. Jedenfalls habe ich mich sofort willkommen gefühlt. 

An meinem Arbeitsplatz hat Lea, die das Marketing bei Welke leitet, mir erst einmal etwas über das Unternehmen erzählt, was Welke genau macht, was ihre Aufgaben im Marketing sind und wie hier alles abläuft. 

Danach ging es sofort in ein Vertriebsmeeting. Die Begriffe, die durch die Luft flogen, haben mich zunächst erschlagen: SEO, Landingpages, Traffic, Monitoring, Adwords, Backlinks, Conversion … Mittlerweile weiß ich aber, was sich dahinter verbirgt, nicht zuletzt aufgrund der vielzähligen Glossarbeiträge, die ich geschrieben habe.

Danach ging es sofort mit Aufgaben los. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass so viel Zeit und Mühe in die SEO-Optimierung gesteckt wird. Ein Großteil der Aufgaben, die ich erledigt habe, hatten nämlich damit zu tun. Ob es die Glossarbeiträge waren, Landingpages, um dessen Konzept und Umsetzung ich mich gekümmert habe oder die Websiteoptimierung mithilfe von Tools wie „Ryte“ oder „Sistrix“.

Aber natürlich besteht das Marketing nicht nur aus SEO. In den zwei Monaten, die ich hier war, haben wir außerdem einige Blogbeiträge auf dem Welke Blog veröffentlicht. Zum Thema Augmented Reality habe ich sogar selbst einen Beitrag recherchiert, geschrieben und veröffentlicht.

Wer Interesse hat, ihn zu lesen, kann gerne HIER reinschauen.

Außerdem habe ich einige interne und externe Newsletter verfasst, mich um das Konzept des neuen brandzeichens 2018 gekümmert und das Seifenkistenrennen 2017 vorbereitet. Das war wohl die umfassendste und vielfältigste Aufgabe. Kostüme mussten bestellt, Angebote herausgesucht, Organisatorisches organisiert, Texte geschrieben, der Reifenwechsel geübt, Facebookposts verfasst und letztendlich auf der Bühne aufgetreten werden. #RAAAAW

Was man daran merkt, ist vermutlich, dass Lea besonders darauf geachtet hat, dass meine Aufgaben interessant und vor allem abwechslungsreich sind und ich nicht nur Texte schreibe, auch wenn das einen Großteil eingenommen hat. Ihr habe ich es auch zu verdanken, dass ich so viel gelernt habe, nicht nur was das Schreiben angeht. Auch bezüglich des Online-Marketings und der Organisation und Projektkonzeption habe ich sehr viel mitnehmen können.

Generell habe ich mich bei Welke gut aufgenommen und nicht als kleine Praktikantin gefühlt, die nur die Aufgaben machen muss, auf die sonst keiner Lust hat. Obwohl, einen Tag lang habe ich tatsächlich nur damit verbracht, Artikel zu kopieren … Aber selbst das war nicht langweilig. 

Ich habe in den acht Wochen einen umfassenden Einblick ins Marketing bekommen. Dabei ist mir vor allem aufgefallen, wie wichtig es ist, immer die Zielgruppe im Auge zu behalten. B2B-Mittelstand ist nicht gleich B2C-Modehaus. Für mein weiteres Studium habe ich definitiv eine Menge an Praxiserfahrung mitgenommen und ich freue mich darauf, diese bald durch die Theorie an der Uni weiter ergänzen zu können. 

Ob das Marketing der richtige Weg für mich und meine berufliche Zukunft ist, kann ich allerdings noch nicht festlegen. Ich möchte noch viel mehr sehen und lernen und dann entscheiden, was ich machen möchte. Spaß hat mir das Praktikum aber definitiv gemacht und ich werde sehen, wo mein Weg mich hinführt.