Sie sind so gestaltet, dass Sie bei dem Betrachter eine bestimmte Assoziation hervorrufen. Die Aufgabe dieser Art von Darstellung ist es, Dinge und/oder Handlungen vereinfacht abzubilden. Sie dienen als Informationsvermittler.
Piktogramme werden daher zum Beispiel gerne in Leitsystemen an Flughäfen, Bahnhöfen etc. verwendet. Dem internationalen Publikum wird somit die Orientierung erleichtert.
Aber auch im Alltag treffen wir ständig auf die abbildenden Formen, meist ohne sie bewusst wahrzunehmen. Das wohl bekannteste und uns am häufigsten gegenwärtige Piktogramm ist wohl das Strichmännchen „mit und ohne Kleidchen“ an den Toilettentüren.
Fälschlicher Weise wird der Begriff Piktogramm oft mit dem Begriff Icon (deutsche Bedeutung = Bild) gleich gesetzt.
Sie haben die gemeinsame Eigenschaft, dass sie oft als bildliche Navigation eingesetzt werden. Hierbei ist das Icon jedoch viel detailreicher. Viele kennen den Begriff aus dem digitalen Bereich als Bestandteil einer grafischen Oberfläche. Es kann eine Datei repräsentieren, ein Verzeichnis oder einen Befehl auf einer Schaltfläche kennzeichnen. Ein Blick, ein Klick.
Das tolle, aber auch die größte Herausforderung eines Piktogramms oder eines Icons ist es, dass sie ohne weitere Erklärungen auskommen und uns visuell leiten. Man muss also kein großer Dichter und Denker sein um sich verständlich zu machen. ;-)