Glossar

Liquidität

1. Liquidität

Die Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, indem es ausreichend liquide Mittel (Geld oder leicht in Geld umwandelbare Vermögenswerte) zur Verfügung hat.

2. Liquiditätsmanagement

Das Liquiditätsmanagement ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen seine Liquidität plant, überwacht und steuert, um sicherzustellen, dass es jederzeit zahlungsfähig ist und gleichzeitig die Rendite auf überschüssige Mittel maximiert.

3. Liquiditätsbudget

Ein Liquiditätsbudget ist ein finanzieller Plan, der die erwarteten Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum, normalerweise einen Monat oder ein Jahr, darstellt. Es hilft bei der Vorhersage von Liquiditätsengpässen und -überschüssen.

4. Liquiditätsengpass

Ein Liquiditätsengpass tritt auf, wenn ein Unternehmen nicht über ausreichend liquide Mittel verfügt, um seine laufenden Verpflichtungen zu erfüllen. Dies kann zu Zahlungsschwierigkeiten führen.

5. Cashflow-Analyse

Die Cashflow-Analyse beinhaltet die Überwachung und Analyse der Zu- und Abflüsse von Geld in einem Unternehmen. Sie hilft dabei, die Liquiditätsentwicklung im Zeitverlauf zu verstehen.

6. Liquiditätsreserve

Eine Liquiditätsreserve ist ein Betrag, der zur Seite gelegt wird, um unerwartete Ausgaben oder finanzielle Krisen abzudecken. Sie dient als Sicherheitsnetz für das Unternehmen.

7. Working Capital (Betriebskapital)

Das Working Capital ist die Differenz zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten (wie Bargeld, Forderungen und Lagerbeständen) und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Ein positives Working Capital ist oft ein Zeichen für gute Liquiditätsverhältnisse.

8. Cash Conversion Cycle (CCC)

Der Cash Conversion Cycle misst den Zeitraum, der benötigt wird, um Bargeld in betriebswirtschaftlichen Prozessen zu investieren und es durch Verkäufe und Forderungseinzahlungen wieder einzunehmen. Ein kürzerer CCC zeigt eine effizientere Liquiditätsnutzung an.

9. Liquiditätsfalle

Eine Liquiditätsfalle tritt auf, wenn Unternehmen zu viel Kapital in wenig liquide Anlagen investieren und Schwierigkeiten haben, diese in Zeiten des Bedarfs in Bargeld umzuwandeln.

10. Cash-Pooling

Cash-Pooling ist eine Technik des Liquiditätsmanagements, bei der die Bargeldmittel aus verschiedenen Unternehmensbereichen oder Tochtergesellschaften zentral verwaltet werden, um Liquiditätsreserven effizienter zu nutzen.

11. Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, ausreichende Mittel zu beschaffen, um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Es kann aus internen oder externen Faktoren resultieren.

12. Liquiditätsplanung

Die Liquiditätsplanung ist der Prozess der strategischen Vorbereitung auf Liquiditätsbedürfnisse, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen in der Lage ist, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und Chancen zu nutzen.

13. Cash-Management-System

Ein Cash-Management-System ist eine Software oder Plattform, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Bargeldströme, Liquiditätsprognosen und Zahlungen unterstützt.

14. Liquide Mittel

Liquide Mittel sind Vermögenswerte, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können, wie Bargeld, Bankeinlagen und kurzfristige Wertpapiere.

15. Überziehungskredit (Kreditlinie)

Ein Überziehungskredit ist eine vorab genehmigte Kreditlinie, die es einem Unternehmen ermöglicht, kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken.

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