Glossar

Responsive Organisation

Maximale Transparenz und Selbstständigkeit

Eine responsive Organisation zeichnet sich durch sehr reaktionsfähige Strukturen aus, die eine schnelle Anpassung der Organisation an das zunehmend digitalisierte und dynamisierte Unternehmensumfeld ermöglichen.

Die Grundlagen responsiver Organisationen sind flache Netzwerkstrukturen, die ein Maximum an Transparenz und Selbstständigkeit ermöglichen, kundennahe Mitarbeiter, die sich selbst organisieren, hohe Transparenz, sowie agile Prozesse.

Durch die veränderten Anforderungen des Marktes, ist ein Überdenken der klassischen Organisationsformen essenziell. Statt sich auf bisherigen, klassischen Hierarchien auszuruhen, sollten Unternehmen Zeit in die Entwicklung und Implementierung von Organisationsmodelle stecken, die reaktionsfähigere Strukturen ermöglichen. Denn genau diese Anpassungsfähigkeit ist essenziell, um sich im digitalisierten und globalisierten Unternehmensumfeld durchsetzen zu können.

Unterschiede zu klassischen Organisationsmodellen:

Die klassischen, wohlbekannten Organisationskonzepte sind auf eine Gewinnmaximierung ausgerichtet. Im Gegensatz dazu suchen die responsiven Organisationsformen nach einem Sinn. Es geht um die Vision, die alle Mitarbeiter mit Begeisterung und aus Überzeugung Mittragen sollen. Dies bewirkt im Idealfall, dass die Mitarbeiter aus eigener Motivation handeln.

Um diese Motivation voranzutreiben, basiert das responsive Konzept auf selbstorganisierten Teams, die über viel Eigenverantwortung verfügen. Dies steht im deutlichen Wiederspruch zu klassischen Organisationsformen, die durch klassische Führungsverhältnisse gekennzeichnet sind.

Um die Zusammenarbeit im Unternehmen erfolgreich zu gestalten, muss ein permanenter Wissensaustausch zwischen sämtlichen Mitarbeitern gewährleistet sein. Der Ansatz ist maximale Transparenz, durch die jeder Mitarbeiter neue Impulse und Ideen für sein eigenverantwortetes handeln bekommen soll. Somit sichert der Wissensaustausch einen reibungslosen Ablauf der Prozesse innerhalb des Unternehmens und garantiert durch den offenen Informationsfluss ein schnelles Lernen und Reagieren.
Klassische Organisationsmodelle sind durch den Machtanspruch der Führungskräfte gekennzeichnet. Um die Machtverhältnisse im Unternehmen zu sichern, gewährleisten Informationen und Wissen das Machtgefälle. Bestimmte Informationen werden den Mitarbeitern aktiv vorenthalten, um der Führungsebene einen „Vorsprung an Wissen“ zu sichern.

Die Liste an Unterschieden zwischen den klassischen und responsiven Organisationskonzepten ist noch deutlich länger, jedoch zeigt dieser kleine Ausschnitt: responsive Organisationsmodelle sind an die dynamische Umwelt angepasst. Sie gewährleisten eine höhere Agilität und eine größere Einbeziehung der Mitarbeiter.

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