Marken­positionierung:

Inhaltsverzeichnis

Was versteht man unter Marken­positionierung?

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für Marken im B2B- und B2C-Bereich wird Branding für Unternehmen immer wichtiger. Um langfristig erfolgreich zu sein und Kunden zu überzeugen, sind zwei Schlüsselelemente unerlässlich: Markenpositionierung und Markenidentität.

Markenpositionierung bedeutet, klare Markenwerte und -eigenschaften zu definieren und sie als einzigartige Merkmale im Vergleich zur Konkurrenz zu präsentieren. Dadurch wird die Positionierung der eigenen Brand herausgestellt und ist für alle erkennbar. Das Ziel ist nicht nur die Bekanntheit der Marke, sondern auch, deutlich zu zeigen, wie sich Ihre Marke von anderen abhebt – sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene.

Marken­positionierung im B2B-Bereich

Rolle und Ziele

Es besteht immer noch die weitverbreitete Meinung, dass die Markenpositionierung im B2B-Sektor eine geringere Bedeutung hat. Während Verbraucher oft auf emotionale Argumente reagieren und ihre Markenpräferenzen nach außen tragen, wird im Geschäftsumfeld eher von einer rationalen Herangehensweise ausgegangen. Dennoch sind auch hier wichtige Entscheidungen in den Händen von Menschen, die durchaus von Marken beeinflusst werden können.

Es ist wahr, dass im B2B-Bereich clevere Claims und spontane Marketing-Aktionen rund um Ihre Marke eine weniger bedeutende Rolle spielen. Dennoch verfolgt ein Unternehmen mit seiner Strategie im B2B-Sektor die gleichen Ziele wie ein Unternehmen, das Endkunden anspricht. Die Hauptziele, die die Markenpositionierung und -identität beeinflussen, sind:

• Aufbau oder Vertiefung der Kundenbindung
• Schaffung langfristiger Markentreue
• Abgrenzung von Mitbewerbern bei der Neukundenakquise
• Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter

Besonders der letzte Punkt, auch als Employer Branding bekannt, wird oft als wichtiger Bestandteil einer effektiven Markenpositionierung übersehen. Die Wahrnehmung Ihres Unternehmens umfasst auch, wie es als potenzieller Arbeitgeber wahrgenommen wird. Ihr Ruf als Arbeitgeber, Ihre Unternehmenskultur und die Werte, die Sie im Berufsalltag leben, können viele Fachkräfte bei ihrer Entscheidung für einen Arbeitgeber beeinflussen.

Ziele der Marken­positionierung

Definition und Überprüfung

Die Markenpositionierung bezieht sich auf den Prozess, durch den eine Marke bewusst und strategisch eine bestimmte Position in den Köpfen ihrer Zielgruppe einnimmt. Ein Unternehmen wählt seine Marketingpositionierung im Vergleich zu anderen Wettbewerbern auf dem Markt und stützt sich dabei auf die Merkmale und Werte der eigenen Marke. Das Unternehmen wird seine Markenidentität schaffen.

Letztendlich geht es bei der Markenpositionierung darum, eine klare und einprägsame Vorstellung davon zu schaffen, wofür die Marke steht und warum sie für die Zielgruppe, die sie anzusprechen versucht, relevant ist. Eine Brand position strategy hilft also dabei, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, die Markentreue zu stärken und langfristige Beziehungen aufzubauen.

Im B2B-Marketing geht es bei der Marktpositionierung um weit mehr als nur darum, sich von der Konkurrenz abzuheben. Es geht darum, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, überzeugende Angebote zu erstellen und Positionen zu schaffen, die Vertrauen und Loyalität wecken und zu dauerhaften, für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen führen.

Übersicht der Schlüsselelemente für eine starke Marken­positionierung

Alleinstellungsmerkmale

Um sich von der Konkurrenz abzuheben, ist es am besten, klare und eindeutige Argumente zu präsentieren. Ihr Produkt sollte herausragende Verkaufsargumente (USPs) vorweisen, alternativ kann Ihr Unternehmen einzigartige Merkmale besitzen. Sei es eine besondere Produkteigenschaft, exzellenter Service oder andere Stärken – auf diese Weise differenzieren Sie sich auf einzigartige Weise von Ihren Wettbewerbern.

Emotionale Bindung

Selbst im B2B-Bereich ist die emotionale Bindung zu Partnerunternehmen von großer Bedeutung. Dies gilt besonders für Unternehmen mit einer langen Tradition oder einem nachhaltigen Geschäftskonzept. Ihre Geschäftspartner profitieren indirekt von solchen emotionalen Argumenten, da sie eine bewusste Wahl bei der Auswahl ihrer B2B-Partner verdeutlichen.

Werte und Eigenschaften

Ihr Unternehmen repräsentiert mehr als nur Produkte und Dienstleistungen. Täglich wird eine Unternehmenskultur gelebt, deren positive Eigenschaften ebenfalls zur Marke gehören. Zeigen Sie diese nach außen, sei es durch einen besonders fairen Umgang mit Ihren Mitarbeitern oder Ihr ökologisches und soziales Engagement, um bei Ihren Kunden einen positiven Eindruck zu bewirken.

Corporate Design

Ähnlich wie im B2C-Bereich ist das visuelle Erscheinungsbild Ihres Unternehmens durch das Corporate Design von großer Bedeutung. Ihr Markenlogo und andere Designelemente sollten leicht wiedererkennbar sein und sich dauerhaft im Gedächtnis Ihrer Geschäftspartner verankern.