Das war eine der häufigsten Fragen von Freunden und Familie, wenn ich erzählt habe, dass ich ein Praktikum mache. Ich habe schon immer neben der Schule und dem Studium in der Gastronomie gearbeitet und hätte die Aufgabe sicherlich leicht gemeistert, aber nicht so bei Welke. Das dreiwöchige Praktikum, das ich hier absolviert habe, hat mich in vielerlei Hinsicht gefordert und mir dabei sehr viel Spaß bereitet. In einem Buch von Bodo Schäfer habe ich mal gelesen, dass man mit seinen Aufgaben wächst, und das war hier definitiv der Fall.
Marketing hat mich schon immer interessiert, und da ich neben dem Studium einen Onlineshop betrieben habe und auch noch betreibe, habe ich mich schon oft fragen müssen: „Wie vermarkte ich meine Produkte richtig?“, „Wie und wo mache ich Werbung?“ und noch vieles mehr. Durch ein Praktikum in diesem Bereich erhoffte ich mir, neue Erfahrungen zu machen, die mich weiterbringen.
Der erste Tag bei Welke begann damit, dass ich von Lea Heuchtkötter, der Leitung des Strategischen Marketings, begrüßt und von ihr durch das Werk I geführt wurde. Sie stellte mir alle Mitarbeiter in den einzelnen Units vor und erklärte mir die Aufgabenbereiche. Alle begrüßten mich herzlich und wünschten mir viel Spaß bei meinem Praktikum. Nachdem ich einen Überblick über das Unternehmen hatte, bekam ich meine erste Aufgabe. Ich durfte einen unternehmensinternen Newsletter erstellen, für den ich in den einzelnen Bereichen wie Welke Digital und Design Informationen über Neuigkeiten erfragen und daraufhin die gesammelten Daten einpflegen musste. Nachdem ich die Gestaltung mit Bildern und einige Feinjustierungen vorgenommen hatte, war der Newsletter auch schon fertig sowie mein erster Tag. Durch die produktive Arbeit war er wie im Flug zu Ende gegangen. Ich war überrascht, mit was für praktischen Tools man Projekte umsetzen kann.
Täglich kamen neue Aufgaben dazu, die mich immer wieder aufs Neue forderten. Lea begleitete mich dabei als Ansprechpartnerin, erklärte mir alles und beantwortete mir jede noch so kleine Frage. Meine Hauptaufgabe bestand darin, mit dem Content Management System „TYPO3“ Landingpages und Blogbeiträge zu erarbeiten und zu gestalten. Ich strukturierte den Aufbau und gestaltete die Seiten, setzte Verlinkungen zu Glossar- und Blogbeiträgen und von den Blogbeiträgen wieder zu Landingpages.
Folgende Landingpages und Blogbeiträge durfte ich gestalten:
Waren die Seiten fertig, überprüfte ich sie mit dem SEO-Tool „Ryte“. Dadurch verstand ich nach und nach, wie Google arbeitet und wie man Seiten optimiert, um bei Suchanfragen von Nutzern für sie besser sichtbar zu werden. Während meiner Arbeit mit TYPO3 half ich zwischendurch Philipp Keusgen bei der Entwicklung eines Webkonzepts für einen Kunden. Er unterstützt als Werksstudent im Backoffice das Team der Strategie. So kam ich auch mit anderen Unternehmensbereichen in Kontakt.
Als nächstes Projekt durfte ich in Google AdWords Anzeigen neu aufbauen und optimieren. Meine Aufgabe bestand, darin passende Anzeigentitel und dazu passende Beschreibungstexte zu erstellen, die je nach Suchanfrage in unterschiedlichster Kombination angezeigt werden würden. Dabei bekam ich einen noch tieferen Einblick in die Funktionen und Strukturen von Google und war überrascht, wie hochkomplex die Suchmaschine arbeitet.
Zuletzt durfte ich für die Ausgabe 2019 des unternehmenseigenen Magazins „brandzeichen“ Themen recherchieren und ein Konzept entwerfen. Dadurch konnte ich mich in aktuelle Themen einlesen und bekam einen eindrucksvollen Überblick über den Wandel, der in den Unternehmen und der Wirtschaft stattfindet. Abschließend stellte ich Lea meine Ideen in einer Präsentation vor und bekam konstruktives Feedback von ihr.
Bei der Einführungswoche der Uni Siegen, bei der die neuen Studenten eine Rallye auf dem Campus veranstalteten, begleiteten Lea und ich an meinem vorletzten Tag das s3 Racing-Team der Uni Siegen, das dort ihr Fahrzeug und Team präsentierte. Für mich war es spannend zu sehen, wie und in welcher Form das Team durch Welke gesponsert wird.
Und jetzt ist mein Praktikum leider schon vorbei. Ich sitze hier, schreibe diesen Blogartikel und bin einfach nur von den vielen Erfahrungen überwältigt, die ich in der kurzen Zeit gemacht habe. Ich habe so viel Neues lernen und die Theorie mal in die Praxis umsetzen können. Das Praktikum bei Welke hat mir definitiv eine Menge gebracht und ich bin dankbar, dass ich es machen durfte.
An dieser Stelle ein auch großes Dankeschön an Lea, die keine Langeweile hat aufkommen lassen und mich immer mit spannenden Aufgaben gefordert hat.