7 Wochen Praktikum bei der WCG

Wie kam ich zu dem Praktikum bei der WCG?

Neben dem Studium in Münster bin ich Mitglied bei der Initiative move, einer studentischen Unternehmensberatung. Bei move lernen wir viel über das Leben und die Arbeit als Unternehmensberater, in dem wir mit coolen Unternehmen Workshops und Case Studys durchführen und uns dadurch interessante Praktika sichern können. Zudem starten wir immer wieder neue interne und externe Projekte. Beispielsweise habe ich im Januar mit drei anderen Studenten eine Marken- und Marketingstrategie für ein Start-up erarbeitet, und diese dann vorgestellt. Das Besondere an einer Initiative ist, dass alle Mitglieder den gleichen positiven und motivierenden Spirit haben, der einen ständig weiter nach vorne zieht. Man lernt sehr schnell neue Freunde kennen und kann sich austauschen und weiterhelfen.

Durch die Kontakte bei move bin ich aufmerksam auf die WCG geworden. Ich habe zuvor noch nie ein Praktikum gemacht. Dadurch ist es nicht leicht, sich zu überlegen, wo man anfängt. Während ich auf der Suche nach einem Praktikum war, haben mir ältere Studenten erzählt, dass ein Praktikum im Bereich Marketing immer ein guter Start ist, um seinen Karriereweg etwas klarer zu definieren. Woran liegt das? Im Bereich Marketing haben die Mitarbeiter Kontakt zu sehr vielen Bereichen des Unternehmens. Als Praktikant ist es dadurch leichter, sich einen Überblick zu verschaffen und mit vielen Mitarbeitern des Unternehmens in Kontakt zu treten.

Der erste Tag

Nach der Zusage von der WCG war es mein Plan, für eine Woche in Siegen vor Ort zu arbeiten und alle kennenzulernen, und den Rest des Praktikums remote zu arbeiten. Leider habe ich nach einem Tag vor Ort Corona bekommen, und musste daher direkt wieder abreisen. Dennoch habe ich alle einmal persönlich kennengelernt. Meiner Meinung nach ist das sehr wichtig, denn der persönliche Kontakt, auch wenn es nur ein Tag ist, hilft sehr dabei, die Beziehung zu stärken und sein Gegenüber besser einschätzen zu können. Lucas, der andere Praktikant, und ich wurden von Anne herzlich begrüßt und durch das Unternehmen geführt. Anne arbeitet als Marketingmanagerin bei der WCG. Später wurden wir auch von Lea, der Leitung des strategischen Marketings begrüßt. Danach bekamen Lucas und ich eine Vorstellung des Konzepts der WCG im Rahmen einer Power Point Präsentation. Das hat mir sehr gut gefallen, da wir direkt zu Anfang ein klares Bild davon bekommen haben, was das Geschäftskonzept der WCG ist und was für Werte das Unternehmen während der täglichen Arbeit vertritt.

Meine täglichen Aufgaben

Über den gesamten Zeitraum des Praktikums habe ich mich mit der Konzeption, Planung und Umsetzung der SEO-Strategie auseinandergesetzt. Dazu zählten die Erstellung von Landingpages und Blogbeiträgen. Meine Hauptaufgabe war es, die gesamten informativen Landingpages der WCG optisch zu überarbeitet und auch den Inhalt zu überprüfen. Dadurch habe ich mich sehr gut in das Programm TYPO3 eingearbeitet. Ziel war es, dass die Landingpages auf Google höher ranken, wenn ein potenzieller Kunde bestimmte Keywords in der Google Suche eingibt. Zusammen mit Paula, einer Werksstudentin bei der WCG, habe ich Schritt für Schritt die Seiten klarer strukturiert, passende Tracking URLS in Verbindung mit HubSpot erstellt, Module ersetzt und Bilder ausgetauscht.

Das Schöne an dieser Aufgabe war es, dass man sich durch die unterschiedlichen Themen der Seiten immer wieder mit neuen Inhalten beschäftigt hat, und die Arbeit dadurch nie langweilig wurde. Darüber hinaus haben wir mithilfe von Sistrix, Google Analytics und weiteren Tools genauer identifiziert, welche Keywords eventuell noch auf unseren Seiten fehlen, oder über welche Keywords wir eventuell eine ganz neue Landingpage erstellen könnten. Spezielle Informationen wie beispielsweise die Anzahl der Klicks oder die Position des Keywords bei Google haben wir zur Dokumentation in einer Excel Tabelle aufgenommen.

Das Ziel ist es, zu erkennen, ob der Umbau der Seiten langfristig etwas gebracht hat. Wir sammeln die Daten jetzt, um dann nochmal nach ein paar Monaten die Klicks und anderen Informationen zu überprüfen, nachdem die Landingpages umgebaut wurden.

Neben dieser Aufgabe habe ich während des Praktikums die Website der WCG um neue Blogbeiträge, wie beispielsweise das WCG Alphabet erweitert.

Darüber hinaus habe ich an den wöchentlichen Meetings teilgenommen, bei denen wir uns gegenseitig über unsere derzeitigen Aufgaben geupdatet haben und verschieden Dinge klären konnten.

Fazit

Ich kann ein Praktikum bei der WCG nur jedem wärmstens empfehlen! Obwohl ich komplett remote gearbeitet habe, habe ich mich durch die freundliche und entspannte Arbeitsatmosphäre wie ein richtiges Teil des Teams gefühlt, wodurch man sich auch getraut hat, seine eigene Meinung zu vertreten.

Vor allem für Studenten, die sich für den Bereich der Wirtschaftswissenschaften und speziell der Beratung interessieren, ist das Praktikum ein perfekter Start, um einen richtigen Eindruck der eigentlichen Arbeitswelt zu bekommen.

Zu verstehen, wie Marketing im Unternehmen erfolgreich ist und wie die verschiedenen Tools funktionieren, ist eine entscheidende Basis für die Arbeit in anderen Bereichen des Unternehmens. Das heißt, auch wenn man sich die Arbeit im Marketing nicht für immer vorstellen kann, ist es dennoch sinnvoll, dort ein Praktikum zu absolvieren!

Ich würde empfehlen, die Hälfte des Praktikums vor Ort zu machen, um auch bei spannenden Meetings und Kundengesprächen reinschnuppern zu können.

Vielen Dank, besonders an Anne und Lea, für die großartige Betreuung und die inspirierende Zeit bei der WCG!