Googles Hauptgeschäft besteht – und dies wird auch noch lange so bleiben – aus seinen Werbeplattformen AdWords und AdSense. AdWords ermöglicht es, in den Google Suchergebnissen Werbung zu schalten, AdSense hingegen bietet Webmastern die Möglichkeit, durch die Einbindung von Anzeigen auf ihrer Website etwas Geld zu verdienen. Auf diese Weise verdient Google sein Geld. Jedes andere Produkt ist mehr oder weniger dazu da, diese Einkommensquelle zu unterstützen und zu verbessern.
Wenn du dich bei Google einloggst, wird aus jeder Suche und jeder Seite, die du besuchst (so lange Google diese AdSense-Anzeigen eingebettet hat), Dein persönliches Profil erstellt. Dieses Profil wird von Google verwendet, um Deine Interessen zu ermitteln. Sobald diese bekannt sind, werden die Anzeigen „personalisiert“.
Die angezeigte Werbung ist auf Dich ganz persönlich zugeschnitten. Diese Methode ermöglicht es Werbenden, die Google AdWords verwenden, ihre Anzeigen eng auf Menschen wie Dich und mich und andere mit ähnlichen Interessen einzugrenzen. Dieses Verfahren hat erheblich zu dem finanziellen Erfolg des Suchmaschinen-Giganten beigetragen und ihn zu dem gemacht, was er heute ist.
Jede Onlineaktivität wird auf die ein oder andere Weise verfolgt, nicht sehr detailliert, sondern nur allgemein. Wenn Du Websites über BMW-Zubehörteile besuchst, werden Autos als Interesse in Deinem Profil aufgenommen. Wenn Du einen Urlaub in Italien buchen willst, wird auch das Reisen hinzugefügt. All dies ist zwar recht allgemein gehalten, reicht aber dazu aus, zielgerichtete Werbung zu schalten. Alle gesammelten Informationen werden Deinem Profil hinzugefügt. Höchstwahrscheinlich sind die Informationen, die Google über Dich gesammelt hat, ziemlich zutreffend – insbesondere, wenn Du viel Zeit online verbringst. Je mehr Du im Internet surfst, desto genauer wird Dein Profil.