

Zunächst gilt: Es muss Akzeptanz für die digitale Transformation im Unternehmen geschaffen werden. Nur wenn das Vorantreiben der Digitalisierung in den Köpfen von Mitarbeitern, Führungskräften und den Unternehmern selbst verankert ist, können Themen proaktiv angegangen, Dinge ausprobiert und eine positive Fehlerkultur etabliert werden. Um genau diese Akzeptanz nachhaltig zu schaffen, muss begriffen werden, dass die Digitalisierung extrem viel für uns Menschen tun kann - solange wir es zulassen.
✔ Wir müssen uns frei davon machen, alles kontrollieren zu wollen - nur so können wir die digitale Transformation im Unternehmen beginnen.
✔ Wir müssen klein anfangen und uns Schritt für Schritt voran arbeiten - nur so können wir Herausforderungen meistern.
✔ Wir müssen uns mit unseren Fehlern auseinandersetzen - indem wir Learnings daraus ziehen und aus unseren eigenen Fehlern wachsen können.
✔ Wir müssen mutig sein - um Potenziale zu entdecken und auch nutzbar machen zu können.
Um die digitale Transformation im Unternehmen anzugehen, müssen wir uns bewusst sein: Der Schritt in die Digitalisierung ist zunächst einmal ungewiss. Aber wir können uns mit den notwendigen Ressourcen ausstatten, uns die nötigen Kompetenzen aneignen und so die individuellen Potenziale für unser Unternehmen nutzen.
Daten sind ein zentraler Aspekt der Digitalisierung. Um den Umgang mit Daten zu professionalisieren, muss zunächst geklärt werden: Welche Ziele möchten wir überhaupt damit erreichen?
Jedes Unternehmen sammelt in irgendeiner Weise Daten. Trotzdem wird das reine Sammeln von Unmengen an Daten nichts nützen. Es muss klar und eindeutig definiert werden, welches Ziel verfolgt wird. Nur so können die richtigen Daten gesammelt und diese sinnvoll genutzt werden. Die große Herausforderung beim Thema Daten ist nicht das Sammeln selbst - es gibt unzählige Programme, die uns diese Aufgabe abnehmen. Viel wichtiger ist die Weiterverarbeitung - die Interpretation. Wenn wir komplexe Datenstrukturen anschauen und analysieren wollen, dann macht es Sinn diese aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten – am einfachsten, indem verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Blickwinkeln darauf schauen. Egal ob aus dem Vertrieb, dem Marketing oder dem Controlling: Jeder von uns wird mit einem anderen Filter, einer anderen Denkweise auf die Daten schauen und diese nach seinen Vorstellungen interpretieren. Der Vorteil? Nur so können wir die vielfältigen Potenziale nutzbar machen, die uns unsere gesammelten Daten aufzeigen! Das Stichwort Kreativität spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle: Kreativität ist der Output aus Diversität. Wenn Menschen in unterschiedlichen Teams, verschiedener Zusammensetzungen gemeinsam an Problemen arbeiten, entsteht eine unglaubliche Vielfalt in den Lösungsansätzen und Potenzialen.
Auch wenn der Mensch häufig die Befürchtung hat, dass er durch die Digitalisierung an Bedeutung verliert, liegt er falsch: Der Mensch wird im Kontext der Digitalisierung nur umso wichtiger! Die Digitalisierung erleichtert, vereinfacht und beschleunigt viele Prozesse - trotzdem muss die Software vom Menschen erstellt, die Hardware eingerichtet und vor Allem: Die Daten nutzbar gemacht werden. Daher werden in Zukunft die digitalen Kompetenzen jedes Einzelnen immer wichtiger. Bei einem Großteil von uns wird das jetzige Wissen und unsere jetzige digitale Kompetenz in Zukunft nicht mehr reichen - Jeder hat jetzt die Möglichkeit diese digitalen Fähigkeiten auszubauen, sich weiterzubilden und sich in seinem ganz persönlichen Bereich digitale Kompetenzen anzueignen.