

Diese Frage stellen sich in Zeiten zurückgehender Bevölkerungszahlen und zunehmenden Fachkräftemangels viele Unternehmer. Gerade Mittelständler in ländlichen Gegenden haben mit dem Problem zu kämpfen. Für sie empfiehlt sich, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und damit „Employer Branding“ zu betreiben.
Employer Branding ist eine unternehmensstrategische Maßnahme, bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – genutzt werden, um ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Employer Branding geht dabei weit über Personalmarketing und Rekrutierung hinaus. Es betreibt Markenpflege gegenüber den aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern sowie passenden zukünftigen Mitarbeitern. Ziel aller Employer Branding-Maßnahmen ist, dass das Personal sagt „Hier will ich bleiben“ und passende Bewerberinnen und Bewerber „Da will ich hin“.
Dabei ist es wenig zielführend, mit falschen Versprechungen werbewirksam auf sich aufmerksam zu machen. Authentizität ist das höchste Gebot beim Employer Branding. Der erste Schritt ist daher immer eine genaue Analyse dessen, was ein Unternehmen als Arbeitgeber tatsächlich ausmacht und für welche Werte es steht. Die Employer Brand, die am Ende dieses Prozesses herauskommt, beschreibt ein ehrliches, unverwechselbares und attraktives Bild des Unternehmens als Arbeitgeber.
Wir danken Professor Karsten Kilian vielmals für seinen informativen Beitrag.
Prof. Dr. Karsten Kilian hat mit Markenlexikon.com das größte Markenportal im deutschsprachigen Raum aufgebaut. An der Universität von St. Gallen hält der promovierte Diplom-Kaufmann auf Konferenzen und Kongressen Vorträge und ist ebenfalls in der Unternehmensberatung tätig. Die Welke Akademie besucht er in regelmäßigen Abständen, um dort unter anderem Seminare zum Thema „Employer Branding“ zu halten.
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