Deswegen müssen sich Unternehmen mehr einfallen lassen, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter zu halten und zu binden. Dazu gehört eben nicht nur das Gehalt, sondern ebenso die Rahmenbedingungen, die Organisation und Führungskultur des Unternehmens. An dieser Stelle kommt das Employer Branding ins Spiel: denn nur durch eine starke Arbeitgebermarke schaffen wir es, die Attraktivität intern und extern nachhaltig zu steigern. A&O einer guten Arbeitgebermarke ist vor Allem eins: Authentizität! Versprechen, die wir unseren potenziellen, aber auch bestehenden Mitarbeitern geben, müssen gehalten werden.
Um das Employer Branding erfolgreich zu gestalten, müssen wir uns bewusst machen, was das Arbeiten für unsere Mitarbeiter erfolgreicher und attraktiver macht. Dazu könnte zum Beispiel ein lebenszeitorientiertes Arbeitszeitenmodell gehören, das es ermöglicht, berufliches und privates ideal zu koordinieren. Unser übergeordnetes Ziel sollte sein, unseren Mitarbeitern genügend Freiraum zu lassen, damit sie ihre Aufgaben am erfolgreichsten erledigen können – egal ob im Office, Homeoffice, früh morgens oder am späten Nachmittag.
Wenn es um das Thema Employer Branding geht, klingt häufig als Erstes an: Das kostet uns doch nur Geld. Aber was selten betrachtet wird, ist die Gegenrechnung: Was kostet uns eigentlich eine ungewollte Mitarbeiterfluktuation? Und was kosten uns eigentlich hohe Fehlzeiten unserer Mitarbeiter?
Wir sollten den Austausch zwischen Mitarbeitern und Führungskräften fördern, denn eins sollte uns klar sein: Es gibt nicht DAS Arbeitsmodell. Jeder Mitarbeiter hat sein eigenes Umfeld, seine eigenen Zeiten und auch seine eigenen Wünsche, wie er seine Arbeit am erfolgreichsten erledigen kann – und davon profitieren schließlich beide Seiten.
Unser Ziel für die Arbeitswelt der Zukunft: Wir wollen ein selbstbestimmtes, autonomes und ergebnisorientiertes Arbeiten ermöglichen, mit dem jeder Mitarbeiter seine Ergebnisse am erfolgreichsten erreicht.