Wie funktioniert ein solches betriebliches Gesundheitsmanagement und wie profitieren Führungskräfte von gesunden Mitarbeitern?
Beim Thema Gesundheit geht es sowohl um die körperliche, als auch um die psychische Gesundheit. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit sowie Motivation der Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern, damit der Erfolg eines Unternehmens nachhaltig gesichert ist.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement stellt daher auf folgende Faktoren ab:
✔ Personalentwicklung
✔ Betriebliche Gesundheitsförderung
✔ Arbeitsschutz
✔ Betriebliches Eingliederungsmanagement
Hierbei spielt in erster Linie die Führung eine wichtige Rolle. Fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt, sind sie eher bereit, auch über das übliche Maß hinaus Leistungen für das Unternehmen zu erbringen. Mitarbeitergespräche, in denen die persönliche Weiterentwicklung des Mitarbeiters erörtert wird, sind in diesem Zusammenhang ein wichtiger Punkt. Daraus lassen sich Maßnahmen für die Weiterentwicklung von Mitarbeiterkompetenzen wie z. B. Qualifikationsmaßnahmen ableiten.
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung können Führungskräfte ihren Mitarbeitern beispielsweise Betriebssport bieten. Auch Pausenzeiten, die Mitarbeitern gezielt zur Bewegung eingeräumt werden, lassen sich in den Arbeitsalltag integrieren. Neben der physischen Komponente sollten Maßnahmen zur Stressbewältigung nicht zu kurz kommen.
Ein funktionierender Arbeitsschutz als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements beurteilt, inwieweit am Arbeitsplatz eine Gesundheitsgefährdung des Mitarbeiters existiert, und ergreift dementsprechend Maßnahmen, um Gefährdungen zu beseitigen. Der Arbeitsschutz hat einen präventiven Charakter, sodass Mitarbeiter dem Unternehmen in einem sicheren Umfeld Leistungen erbringen können. Außerdem sollte jeder Mitarbeiter zum Arbeitsschutz unterwiesen werden, um auch selbst unfallverhütende Maßnahmen ergreifen zu können.
Sind Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig, gilt es, die Arbeitsfähigkeit im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements wiederherzustellen. In einem zweiten Schritt gilt es, am Kurieren der Ursachen für die Arbeitsunfähigkeit zu arbeiten und so eine erneute Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden. Hierdurch lässt sich der Arbeitsplatz des erkrankten Mitarbeiters und somit auch der Unternehmenserfolg sichern.
Je angenehmer Führungskräfte das betriebliche Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter gestalten, desto leistungsstärker, motivierter und sicherer können diese ihre Fähigkeiten für den Erfolg des Unternehmens einsetzen.