Unternehmensziele sind ein wichtiger Faktor in der Betriebswirtschaft und die Grundlage aller unternehmerischen Handlungen eines Unternehmens. Denn das Ziel ist das Ergebnis, welches durch das unternehmerische Handeln und durch wirtschaftliche Entscheidungen erreicht werden soll. Dennoch werden diese Ziele in vielen Unternehmen übergangen und sind kaum oder nur unzureichend definiert. Dies wirkt sich negativ auf die Unternehmensentwicklung aus, da es nicht möglich ist eine klare Strategie des Unternehmens zu erarbeiten, wenn nicht klar ist, worauf diese abzielen soll.
Unternehmensziele sind vielfältig, einschließlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte, die je nach Priorität variieren. Unabhängig von der Unternehmensgröße sind diese Ziele entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg, da sie die Richtlinien für das Erreichen bestimmter Meilensteine während eines definierten Zeitraums festlegen.
Es gibt zwei Hauptarten von Zielen: quantitative und qualitative. Quantitative Ziele sind leicht messbar, indem sie mit klaren Zahlen und Zeiträumen verknüpft sind, wie Umsatzziele oder Prozentuale Steigerungen. Qualitative Ziele hingegen sind schwerer direkt zu beurteilen, da sie oft auf subjektiven Faktoren basieren. Ein Beispiel hierfür wäre die Steigerung der Kundenzufriedenheit, die durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden kann, aber erst durch Kundenbefragungen beurteilt werden kann. Trotz dieser Unterschiede sind beide Zieltypen für Unternehmen von hoher Bedeutung.
"Die meisten Unternehmer werden bestätigen, dass sie Unternehmensziele haben. Doch oft sind diese Ziele vage formuliert und wenig präsent. Das kann zu Problemen führen."
Die meisten Unternehmer werden bestätigen, dass sie Unternehmensziele haben. Doch oft sind diese Ziele vage formuliert und wenig präsent. Das kann zu Problemen führen. Daher ist es entscheidend, dass Unternehmensziele klar und schriftlich festgehalten werden. Nur durch klare und transparente Zielsetzungen, die im gesamten Unternehmen kommuniziert werden, können alle Abteilungen ihre Arbeit entsprechend ausrichten.
Man kann sich dies wie eine Zielpyramide vorstellen. An der Spitze der Pyramide stehen die präzisen Unternehmensziele. Jede Ebene darunter repräsentiert eine Hierarchieebene im Unternehmen. Jede Zielvereinbarung, sei es mit einem Manager, Projektleiter oder Mitarbeiter, sollte immer in Bezug auf die Unternehmensziele und den eigenen Bereich getroffen werden. Dadurch beeinflussen diese Ziele maßgeblich die Arbeit aller Mitarbeiter auf allen Ebenen.
Was ist wichtiger: Gewinnsteigerung, höhere Produktivität oder die Erweiterung des Marktanteils? Ökonomische Unternehmensziele sind typischerweise klar definiert. Hierbei stehen Aspekte wie Absatzsteigerung, Umsatzwachstum, Ertragssteigerung, Produktivitätssteigerung und Marktanteilsausbau im Vordergrund.
Diese ökonomischen Ziele spielen eine entscheidende Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, da sie die zukünftige Entwicklung festlegen. Sie sind in der Regel quantitativ messbar und daher leicht zu verfolgen.
Soziale Unternehmensziele sind in vielen Branchen von großer Bedeutung. Obwohl sie als "weiche" Ziele gelten, lassen sie sich dennoch oft anhand qualitativer Messgrößen klar definieren. Dazu gehören die Sicherung von Arbeitsplätzen, die Förderung der Geschlechtergleichberechtigung im Unternehmen und die Erweiterung sozialer Leistungen.
Ein langfristiges Unternehmensziel könnte beispielsweise sein, den Frauenanteil im Unternehmen auf 50 Prozent in allen Bereichen anzuheben. Bei der Festlegung solcher Ziele ist es wichtig, die Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter einzubeziehen. Dies stärkt nicht nur ihre aktive Teilhabe an Unternehmensentscheidungen, sondern trägt auch zur Zufriedenheit der Belegschaft bei, da sie sich in Entscheidungsprozessen einbringen können, die die zukünftige Entwicklung des Unternehmens betreffen.
"Ein langfristiges Unternehmensziel könnte beispielsweise sein, den Frauenanteil im Unternehmen auf 50 Prozent in allen Bereichen anzuheben. Bei der Festlegung solcher Ziele ist es wichtig, die Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter einzubeziehen."
Ökologische Unternehmensziele sind zwar weicher Natur, gewinnen jedoch zunehmend an Relevanz. In einer Zeit, in der viele Kunden Umweltschutz besonders hoch bewerten, können solche Ziele dazu beitragen, die Markenidentität zu stärken.
Beispiele für ökologische Ziele sind beispielsweise die Festlegung eines bestimmten Prozentsatzes des jährlichen Stromverbrauchs, der aus erneuerbaren Energiequellen stammen soll. Ein stetig steigernder Anteil signalisiert das wachsende Engagement des Unternehmens in diesem Bereich und ermöglicht es, dieses Engagement als Marketinginstrument zu nutzen.
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Unternehmensziele nicht nur zu definieren, sondern auch in den verschiedenen Geschäftsbereichen effektiv umzusetzen. Dies wird besonders schwierig, wenn Unternehmen bereits etabliert sind und ihre täglichen Abläufe die klare Ausrichtung auf die Ziele verloren haben. Dies kann nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens beeinträchtigen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter und deren Leistungsfähigkeit haben.
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