Gutes Kostüm besorgen
Ein authentisches Kostüm ist natürlich die wichtigste Voraussetzung für einen gelungenen Auftritt. Dazu gehört ein langer, roter Mantel, der bis über die Knie reicht. Über dem Bauch wird ein schwarzer Ledergürtel mit einer Metallschnalle getragen. Ebenso nicht fehlen dürfen eine Pumphose, schwarze Stiefel, eine rote Zipfelmütze mit kleinen Glöckchen, Handschuhe, Bart und Perücke in der Farbe Weiß und eine Lesebrille. Eine Uhr oder ein Smartphone sollte der Weihnachtsmann nicht tragen. Natürlich darf das Telefon nicht nur versteckt werden, sondern muss auch auf lautlos gestellt sein. All diese Dinge hat der Weihnachtsmann schließlich nicht. Alles, was die Herkunft verrät, kann die Tarnung auffliegen lassen.
Richtige Vorgehensweise beim Besuch als Weihnachtsmann
Sobald die Geschenke im Sack verstaut sind, wird drei Mal an die Tür geklopft. Dann öffnet sich die Tür und der Weihnachtsmann wird hereingebeten, meist vom Kind selbst. Sehr ängstlich schauende Kinder können gleich einige Bonbons bekommen, damit der Auftritt des Weihnachtsmanns nicht direkt ins Wasser fällt. Generell ist es wichtig, dem Kind nicht zu viel Angst zu machen. Dann kommt der Weihnachtsmannspruch HO, HO, HO und er wünscht ein frohes Fest. Er fragt, ob er richtig damit liegt, bei der Familie XY gelandet zu sein.
Stimme verstellen
Die Stimme sollte tiefer sein und die Bewegungen sind langsam und ruhig, statt hektisch. Das Gleiche gilt für die Aussprache. Je langsamer gesprochen wird, desto leichter fällt es gewöhnlich, die tiefe Stimme beizubehalten. Wer nicht in der Lage ist, seine Stimme kontinuierlich zu verstellen und sich während des Auftritts gut zu konzentrieren, sollte lieber einen Profi buchen oder eine Schulung besuchen. Auch dies ist möglich, um den Auftritt zu optimieren.
Über das Kind im Vorfeld einiges in Erfahrung bringen
Im goldenen Buch des Weihnachtsmanns steht einiges über das zu bescherende Kind. Die Informationen wurden ihm im Vorfeld von den Eltern verraten. Der Weihnachtsmann erzählt viel Positives, kann sich vom Kind allerdings auch etwas wünschen, was es besser machen sollte. Wie die Erfahrung zeigt, geht das, was der Nachwuchs dem Weihnachtsmann versprochen hat, meist in Erfüllung.
Sich mit der Geschichte des Weihnachtsmanns auskennen
Wer den Weihnachtsmann darstellt, sollte mit seiner Bedeutung vertraut sein, falls Fragen auftauchen. Kinder sind im Allgemeinen bemüht, den Weihnachtsmann als Familienmitglied oder Bekannten aus der Nachbarschaft zu enttarnen. Daher sollten grundlegende Fakten rund um den Weihnachtsmann bekannt sein, beispielsweise dass der Nordpol der Wohnort oder der Rentierschlitten das beliebte Transportmittel ist, das von Rudolph, dem Rentier mit der knallroten Nase, gezogen wird. Zur gründlichen Vorbereitung gehört es daher, sich auf die verschiedensten Fragen einzustellen. Der Weihnachtsmann sollte sich keine Unsicherheit anmerken lassen.
Fazit
Eine gute Planung, ein hochwertiges Kostüm und die perfekt verstellte Stimme sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen gelungenen Auftritt als Weihnachtsmann. Was die Gestaltung angeht, sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Ob das Kind ein Gedicht vorträgt, zusammen ein Weihnachtslied wie "Oh Tannenbaum" gesungen wird oder es sich in den flauschigen Mantel des Weihnachtsmanns einkuschelt, kann ganz nach Wunsch gehandhabt werden. Zuerst fragt der Weihnachtsmann, ob sie artig waren. Dann wird der Jutesack geöffnet und die Geschenke werden verteilt. Er kennt den Wunschzettel natürlich auswendig. Wenn alles gut funktioniert, wird der Weihnachtsmann bei den Kindern für helle Aufregung, weit geöffnete Augen und ein glückliches Lächeln sorgen.