Marke

Emotional Branding – warum es in der heutigen Zeit von besonderer Relevanz ist

Emotional Branding ist ein Konzept für den Markenaufbau. Es beschreibt die persönliche, emotionale Wahrnehmung eines Verbrauchenden auf eine Marke. Dabei sollen sich Kundinnen und Kunden individuell sowie persönlich angesprochen und gesehen fühlen. Geprägt wurde diese Idee ursprünglich von Marc Gobé in den frühen Zweitausender, doch heute ist der Ansatz des Emotional Brandings relevanter denn je.

Sandra Wiegmann

Das Zeitalter der Emotionen

Laut des Trendberichtes der Zukunftsinstitution im Jahr 2018 ist dies das Zeitalter der Emotionen. In diesem Zeitalter werden Emotionen einer höheren Bedeutung zugemessen und sind bei Verbrauchenden dominanter als die Rationalität. Das bedeutet, dass vor allem der Kaufwille entscheidend ist und nicht zwingend die rationale Nutzentscheidung.

Die Gesellschaft befindet sich in einem Wandel, ambivalent zwischen globalen Krisen und einer noch nie da gewesenen Sicherheit. Gerade in solchen Zeiten ist es also essentiell, zu verstehen, was die Menschen antreibt und welche Bedürfnisse für sie im Vordergrund stehen. Schon im Jahr 2001 stellte Marc Gobé, Autor des Buches „Emotional Branding: The New Paradigm for Connecting Brands to People“, fest, dass die emotionale Bindung zwischen Kundschaft und Marke eine große Rolle spielt.

Die Bedeutung des Emotional Brandings

Emotional Branding zielt also auf die emotionale Wahrnehmung einer Marke ab. Die Bedürfnisse, Bestrebungen und der emotionale Zustand der Verbrauchenden stehen im Mittelpunkt. Durch die immer größer werdende Konkurrenz ist es besonders in diesen Zeiten von Bedeutung, dass sich Marken voneinander abheben und ein Erlebnis geschaffen wird, welches potenziellen Konsumierenden einen Anreiz gibt.

Hinter jeder Marke stecken Menschen; Menschen mit Emotionen, die das Erlebnis der Marke nahbar und erfahrbar machen. Deswegen ist es wichtig, sich im Markenmanagement vor allem mit der Frage auseinanderzusetzen: wie erreiche ich die Menschen persönlich? Dabei sollte natürlich insbesondere darauf geachtet werden, an welchen Stellen Emotionen einen positiven Effekt haben und wie diese bestmöglich genutzt werden können, um eine stärkere Kundenbindung zu erreichen.

Der Verbrauchende steht als Individuum im Mittelpunkt, mit seinen Bedürfnissen, die es gilt, als Marke bestmöglich zu erfüllen. Deshalb müssen Unternehmen das Verständnis von Emotionen reformulieren und überdenken. In einer Welt, die sich im ständigen Wandel befindet, in der gleichzeitig so viel Unsicherheit und Sicherheit in Einem existieren, ist es bedeutend, darauf einzugehen und die Verbrauchenden in ihrem Sein wahr und ernst zu nehmen.

2024-02-05
WCG GmbH & Co.KG
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